Maria Christina Rost hat am 1. August 2024 ihre Tätigkeit als neue Landesbeauftragte für den Datenschutz in Sachsen-Anhalt aufgenommen. Ihre Wahl durch den Landtag erfolgte im April 2024, und die Ernennung durch den Präsidenten des Landtages, Dr. Gunnar Schellenberger (CDU), im Juli 2024.
Seit dem Ende der Amtszeit des bisherigen Datenschutzbeauftragten Dr. Harald von Bose am 31. Dezember 2020 hatte der Direktor der Geschäftsstelle, Albert Cohaus, interimsmäßig die Aufgaben übernommen. An ihrem ersten Arbeitstag lernte Frau Rost die 30 Beschäftigten der Geschäftsstelle kennen und bezog ihr Büro, das nach einem Umzug wieder regulär genutzt wird.
Frau Rost wird bereits am kommenden Montag an einer Beratung der Datenschutzkonferenz teilnehmen und Entscheidungen zum Haushaltsentwurf treffen. Gespräche mit Vertretern der Landespolitik und der Landesregierung sind ebenfalls geplant. Sie betonte, dass ihr Fokus auf der Beratung von Unternehmen, Gesprächen mit Interessenverbänden und der Bürgerberatung liegen werde. Nach sechs Jahren Datenschutz-Grundverordnung sieht sie die Möglichkeit, einen modernen Datenschutz zu entwickeln, der den aktuellen Entwicklungen der Digitalisierung gerecht wird.
Die Landesbeauftragte wird sich in den nächsten fünf Jahren ihrer Amtszeit dieser Aufgabe widmen und freut sich darauf, zusammen mit den Beschäftigten der Geschäftsstelle und allen Partnern aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft zeitgemäßen Datenschutz zu fördern.
