Am bundesweiten Warntag 2024 haben nach Angaben des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) die Warnsysteme wie geplant ausgelöst. Zum vierten Mal wurden die Warnkanäle Cell-Broadcast, Sirene oder Warn-App getestet.
Um 11 Uhr des Warntages entsendete das BBK eine Probewarnung. 11:45 Uhr folgte dann die Entwarnung bzw. auch nicht. Wer auf eine Entwarnung beim Warnkanal Cell-Broadcast wartete, wartete vergeblich. An dieser wird noch gearbeitet. Der BBK-Präsident Ralph Tiesler zeigte sich dennoch erfreut über den Verlauf des Warntages: „Nach den mir bisher vorliegenden Erkenntnissen war der heutige Bundesweite Warntag wieder ein Erfolg! Wie geplant haben wir die Bevölkerung mit einer großen Bandbreite an Warnmitteln erreicht. Damit haben wir nicht nur die Leistungsfähigkeit unserer Warnsysteme demonstriert, sondern auch für das wichtige Thema Warnung sensibilisiert. Wir sammeln nun die Rückmeldungen aus den Ländern, Kreisen und kreisfreien Städten und werten sie gemeinsam mit den Erfahrungsberichten der Bevölkerung aus, um unsere Systeme zukünftig noch weiter zu optimieren.“
Das BBK möchte aber auch die Erfahrungen der Bevölkerung zum Warntag sammeln. Dazu hat das Bundesamt eine Umfrage auf www.warntag-umfrage.de gestartet. An dieser können sich die Bürgerinnen und Bürger bis zum 19. September 2024 beteiligen. Die Ergebnisse werden wissenschaftlich ausgewertet und fließen in die weitere Optimierung der Warnsysteme ein.
Wenige Ausnahmen in Bayern
Eine positive Bilanz zog man auch im Freistaat Bayern. „Nach einem ersten Überblick können wir sagen, dass der Warntag bei uns in Bayern mit wenigen Ausnahmen störungsfrei verlaufen ist. Die digitalen Warnungen wurden bundesweit zentral über das Modulare Warnsystem erfolgreich an Warn-Apps sowie Cell Broadcast auf die Mobiltelefone übertragen“, so der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU).






 
                                    
