Der CIO von NRW, Daniel Sieveke, will mit mutigen Schritten bei der Cloud-Nutzung vorankommen. Für ihn ist dabei der Austausch mit anderen Ländern wichtig. Auch den Blick auf den Markt und privatwirtschaftliche Angebote will er nicht vernachlässigen.
Nordrhein-Westfalen verfolgt eine Multi-Cloud-Strategie. Es gibt nicht „die eine Cloud-Lösung“, betonte der CIO von NRW und Staatssekretär im Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes NRW, Daniel Sieveke, auf einer Veranstaltung des Behörden Spiegel mit fachlicher Unterstützung von Bechtle in Düsseldorf. Bei dem Thema Cloud brauche es ihm nach mutige Schritte nach vorn. Gleichzeitig mache es keinen Sinn, „einfach loszulaufen, ohne ein Ziel vor den Augen zu haben“, erklärte Sieveke. Es sei hingegen notwendig, einerseits einen Plan zu haben und andererseits, flexibel zu bleiben.
Offen und selbstbewusst gegenüber dem Markt
Daher stimme sich NRW stets in mit anderen Bundesländern ab, um zu schauen, wie sie vorgehen und wie viel Erfolg sie dabei haben. Die Zusammenarbeit habe sich in den letzten Jahren verbessert. Im IT-Planungsrat sei NRW ein Motor beim Thema Cloud. Auch der Markt müsse dem CIO zufolge im Blick behalten werden. „Es ist wichtig, immer offen, aber auch selbstbewusst zu bleiben“, fasste Sieveke zusammen. Er findet es falsch, sich grundsätzlich gegenüber Gesprächen mit Unternehmen zu verschließen.
Weiterhin empfiehlt der Staatsekretär, den Personalrat frühzeitig einzubinden und mit auf die Reise zu nehmen. Schließlich sei das Personal eine „entscheidende Größe“ bei der digitalen Transformation. Durch die unterschiedlichen Krisen und die aktuelle Cyber-Bedrohungslage habe die Sicherheit eine neue Bedeutung bekommen. In der Cloud-Nutzung müssten daher zwei Fragen gestellt werden, so Sieveke: „Wie kann ich bestmöglich geschützt sein? Habe ich alle Herausforderungen bedacht?“




