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StartVerteidigungDeutsch-Norwegische Kooperation

Deutsch-Norwegische Kooperation

Am Rande des NATO-Verteidigungsministertreffens in Brüssel einigten sich der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) und sein norwegischer Amtskollege Bjørn Arild Gram, die Rolle der NATO beim Schutz kritischer Unterwasserinfrastruktur auszubauen. Dies erfolgt im Rahmen einer Erstinitiative. Damit erweitern Norwegen und Deutschland eine gemeinsame Initiative aus dem Jahr 2022.


Konkret sieht der Vorschlag vor, das Maritime Centre for the Security of Critical Undersea Infrastructure (CUI) um regionale „CUI Hubs“ für fünf maritime Gebiete zu erweitern. Vorgesehen sind folgerichtig Standorte mit dem jeweiligen Verantwortungsbereich Ostsee, Nordsee, Atlantik, Mittelmeer und Schwarzes Meer. Der Betrieb dieser Zentren kann im Sinne Deutschlands und Norwegens jeweils durch einen oder mehrere NATO-Mitgliedstaaten erfolgen. Der operative Fokus der regionalen Einrichtung soll auf der Überwachung der anliegenden Unterwasserinfrastruktur liegen. Darüber hinaus sollen die CUI Hubs mit ihrer spezifischen regionalen Expertise zur Verbesserung des Lagebildes in der Unterwasserdimension beitragen.
In diesem Zusammenhang boten sich Norwegen und Deutschland an, einen CUI-Hub im hohen Norden und in der Ostsee aufzubauen.
„Hybride Angriffe auf kritische Unterwasserinfrastruktur sind eine erhebliche Bedrohung für unsere Wirtschaft, unsere Kommunikation, unsere Energieversorgung. Norwegen und Deutschland haben Vorschläge gemacht, um auf diese Erstinitiative aufzubauen und die Rolle der NATO beim Schutz kritischer Unterwasserinfrastruktur weiter zu stärken. Bjørn Gram und ich sind uns einig, dass maritime Sicherheit für uns essentiell ist. Nicht nur für uns, sondern für alle NATO-Partner. Wir laden die Bündnispartner ein, unserer Initiative beizutreten und in einem 360-Grad-Ansatz ihre einzigartige maritime Expertise und ihre Fähigkeiten einzubringen“, erklärte Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD).

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