Im Rahmen der Übung „Lokale Katastrophenschutzübung interdisziplinär 2024“ übten etwa 300 zivile und militärische Kräfte auf dem Düsseldorfer Mobilmachungsstützpunkt.
Darunter waren etwa 100 Soldatinnen und Soldaten vom Landeskommando Nordrhein-Westfalen, dem Heimatschutzregiment in Münster und der Sanitätsstaffel 1 aus Köln-Wahn. Seitens der zivilen Hilfsorganisationen waren die Johanniter und Malteser, die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), das Deutsche Rote Kreuz, der Arbeiter-Samariter-Bund Deutschland und das Technische Hilfswerk vor Ort.
Anspruch der Übung ist es, die Zusammenarbeit von zivilen und militärischen Kräften im Katastrophenfall einzuüben. Das Szenario sieht einen Großbrand in einem militärischen Sicherheitsbereich, dem Mobilmachungsstützpunkt Düsseldorf, vor.Für die Organisation der Übung zeichnen sich die Reservistinnen und Reservisten des Kreisverbindungskommandos Düsseldorf verantwortlich. Sie bieten sich für derartige Aufgaben an, weil sie eng mit den Strukturen und Ansprechpartnern vor Ort vernetzt sind. Übungen zwischen militärischen und zivilen Einheiten finden ganzjährig statt. Zumeist beinhalten sie jedoch weniger als 100 Teilnehmende.
Die Soldatinnen und Soldaten der Verbindungskommandos beraten dann die zivilen Krisenstäbe in Bezug auf mögliche Unterstützungsleistungen durch die Bundeswehr. Dazu zählen zum Beispiel logistische Hilfe oder den Einsatz von Personal und Ausrüstung. Diese Beratung basiert auf umfassendem Wissen über die Region und die Fähigkeiten der Bundeswehr, was eine präzise und zielgerichtete Unterstützung im Katastrophenfall ermöglicht.