Das Projekt „Antik und digital zugleich: Das DIORAMA FFM“ – das Digitale Ortsarchiv der Archäologie in Frankfurt am Main – setzt auf modernste Technologie, um archäologische Fundstellen im Stadtbild sichtbar zu machen und Daten über eine GIS-Datenbank abrufbar zu machen.
Diese digitale Lösung ersetzt analoge Karten und bietet vielseitige Anwendungsmöglichkeiten: Sie beschleunigt die Bearbeitung von Bauanträgen, fördert wissenschaftliche Kooperationen und erleichtert den Datenaustausch mit Behörden.
In der nächsten Phase wird das System durch zusätzliche archäologische Daten erweitert, um seine Effizienz und Belastbarkeit zu testen. Das Hessische Ministerium für Digitalisierung und Innovation unterstützt das Vorhaben mit 80.451 Euro aus dem Programm „Starke Heimat Hessen“.
Laut Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus (CDU), schafft das Projekt nicht nur Zugang zu historischem Wissen, sondern steigert auch die Effizienz in der Denkmalpflege. Sie hebt hervor, dass die Digitalisierung hier einen bedeutenden Mehrwert bietet, den das Ministerium mit Wohlwollen fördert.
Auch Stadtrat Marcus Gwechenberger (SPD) betont die Relevanz des Projekts für die Stadtplanung. Es ermögliche dem Denkmalamt, schneller auf Bauanträge zu reagieren und Planungssicherheit für Bauvorhaben zu gewährleisten – ein wichtiger Vorteil in der dynamischen Stadtentwicklung Frankfurts.
Archäologin und Projektleiterin Elke Sichert sieht im DIORAMA eine Chance, archäologische Erkenntnisse von der Steinzeit bis in die Moderne zu gewinnen und gleichzeitig die täglichen Aufgaben ihrer Behörde effizienter zu bewältigen.




