Die Silvesternacht bleibt weiterhin ein Ausnahmezustand für Feuerwehr und Rettungsdienst. Nach den Bildern und Meldungen des Jahreswechsel 2023/2024 vermeldet die Berliner Feuerwehr ein gemischtes Bild.
Insgesamt mussten 1892 Einsätze zum Jahreswechsel 2024/2025 bewältigt werden. Das sind 294 Einsätze mehr als im Vorjahr. Es kam aber auch wieder zu Gewalt gegen Einsatzkräfte. In der Silvesternacht wurden 13 Angriffe und Störungen auf Einsatzkräfte registriert. Erfreulicherweise wurden hierbei nach jetzigem Kenntnisstand keine Rettungskräfte verletzt. Im Vorjahr waren es noch 30 Übergriffe.
„Die Silvesternacht war erneut die einsatzreichste Nacht des Jahres, geprägt von zahlreichen Bränden und Rettungsdiensteinsätzen. Leider gab es auch wieder Übergriffe auf unsere Einsatzkräfte und Fahrzeuge. Glücklicherweise wurden dabei keine Einsatzkräfte verletzt. Diese Vorfälle machen uns dennoch tief betroffen. Jeder einzelne Übergriff wird umfassend ausgewertet und konsequent zur Anzeige gebracht“, erklärte Landesbranddirektor Berlins Dr. Karsten Homrighausen.
Auch andernorts gab es ein gemischtes Bild bzgl. der Einsatzzahlen im Vergleich zum Vorjahr. Während in München die Feuerwehreinsätze sanken, (Insgesamt: 190 Einsätze (Vorjahr 209) davon: Brandeinsätze 163 (Vorjahr 183) Technische Hilfeleistungen 27 (Vorjahr 26)) stiegen die Notarzteinsätze (128 Einsätze (Vorjahr 102)).
In Essen wurden glücklicherweise keine Einsatzkräfte durch Übergriffe verletzt, auch wenn es diese gab. Im Vergleich zum Vorjahr 2023/2024 verzeichnete die Feuerwehr Essen mehr Brandeinsätze und eine etwas geringere Zahl von Rettungsdiensteinsätzen im Stadtgebiet.




