Die Freie und Hansestadt Hamburg und das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) werden im Bereich Cyber-Sicherheit enger kooperieren. Eine entsprechende Vereinbarung wurde im Hamburger Rathaus unterzeichnet. Ziel ist es, die Widerstandsfähigkeit gegen Angriffe auf städtische Informationssysteme zu stärken und bestehende Maßnahmen auszubauen.
Staatsrat Jan Pörksen, Chef der Senatskanzlei, betonte die Notwendigkeit einer engen Zusammenarbeit in der Informationssicherheit angesichts der zunehmenden Vernetzung und Digitalisierung. Die Kooperation mit dem BSI sei ein wichtiger Schritt, um Hamburgs digitale Infrastruktur besser zu schützen und auf wachsende Bedrohungen zu reagieren.
Auch Christian Pfromm, Chief Digital Officer Hamburgs, hob die steigenden Anforderungen an die Gefahrenabwehr hervor. Die Partnerschaft mit dem BSI biete die Möglichkeit, Schutzmechanismen weiterzuentwickeln und die Sicherheit für Stadt und Unternehmen nachhaltig zu erhöhen.
Die Zusammenarbeit umfasst acht Handlungsfelder, darunter den regelmäßigen Austausch auf Leitungsebene, Sensibilisierungsmaßnahmen für städtische Beschäftigte sowie Beratungs- und Unterstützungsangebote nach Sicherheitsvorfällen. Zudem sind Testangriffe zur Identifikation von Schwachstellen und verschiedene Veranstaltungsformate mit dem BSI geplant, um einen kontinuierlichen Austausch zur Cybersicherheit sicherzustellen.