In der aktuellen Phase seiner Datenstrategie verschickt Baden-Württemberg Leitfragen zu vordefinierten Datenräumen. Damit arbeitet das Land weiter daran, sich in Sachen Datenverarbeitung stark für die Zukunft aufzustellen – und natürlich daran, im Umgang mit Künstlicher Intelligenz up to date zu bleiben.
Die sechs Datenräume sind Mobilität, Gesundheit, Bildung und Weiterbildung, Wirtschaft, Wissenschaft sowie Verwaltung und Kommunen. Die Fragen zu diesen Datenräumen gehen an entsprechende öffentliche und private Organisationen und werden im Anschluss ausgewertet. Auch Feedback und Impulse zur Strategie für die Datenräume und die Datenstrategie als Ganzes erhofft sich das Land. Bis zum 8. Mai 2025 können die Befragten ihre Expertise und Einschätzungen liefern.
Datenräume und Handlungsfelder
Die übergeordnete Datenstrategie erarbeitet Baden-Württemberg im Rahmen seiner Digitalisierungsstrategie digital.LÄND. Sie soll dazu dienen, „die Chancen der Datenverarbeitung für die Bürgerinnen und Bürger, Wirtschaft und Wissenschaft, insbesondere mit Künstlicher Intelligenz (KI) zu nutzen“, heißt es auf dem Beteiligungsportal des Bundeslandes. Die Datenstrategie wird vom Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen koordiniert und vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus unterstützt. Zu den Datenräumen, die den sechs Lebensbereichen der Digitalisierungsstrategie entsprechen, kommen fünf definierte Handlungsfelder hinzu: Technische Infrastruktur, Datenmanagement, Organisation, Rechtsrahmen und Datenkompetenz. Die Datenstrategie schaffe „die Grundlage dafür, dass Staat und Unternehmen (…) KI-ready werden“, zeigt sich Baden-Württembergs Digitalisierungsminister Thomas Strobl (CDU) auf der ministeriumseigenen Website überzeugt.