Der Aufsichtsrat des Datenverarbeitungszentrums Mecklenburg-Vorpommern GmbH (DVZ M-V GmbH) hat in seiner Sitzung einen Wechsel in der Geschäftsführung beschlossen. Wie das zuständige Ministerium für Finanzen und Digitalisierung mitteilte, übernimmt Hubert Ludwig zum 1. November 2025 die Leitung des Unternehmens. Er folgt auf Uta Knöchel, die auf Beschluss des Aufsichtsrats abberufen worden sei.
Tatsächlich bringt Hubert Ludwig eine umfassende Expertise mit: Er war bereits 18 Jahre lang Geschäftsführer des DVZ M-V und kennt die Strukturen und Abläufe der öffentlichen IT in Mecklenburg-Vorpommern aus erster Hand. Mit seiner Rückkehr an die Spitze setze das Land auf Erfahrung und Vertrautheit, was ein wichtiger Faktor für die anstehende Neuausrichtung der Verwaltungsdigitalisierung sei, die seit Juli 2025 in die Zuständigkeit des Finanz- und Digitalisierungsministeriums übergegangen ist.
Finanz- und Digitalisierungsminister Dr. Heiko Geue betonte, dass Ludwig eine Führungspersönlichkeit mit strategischem Weitblick und tiefem Verständnis für die Herausforderungen der digitalen Verwaltung sei. „Das DVZ spielt eine Schlüsselrolle für die digitale Zukunft unseres Landes – von der IT-Sicherheit bis zur Bereitstellung moderner E-Government-Lösungen“, hob Geue hervor.
Strukturelle Weiterentwicklung
Auch die Aufsichtsratsvorsitzende Staatssekretärin Dr. Carola Voß unterstrich die Bedeutung der personellen Neuaufstellung. Der Aufsichtsrat danke Frau Knöchel für ihren Einsatz in einer Phase des Umbruchs und freue sich, mit Ludwig einen anerkannten Fachmann für die Weiterentwicklung des DVZ gewonnen zu haben.
Mit dem Wechsel an der Spitze sollen die bestehenden Strukturen weiterentwickelt und die Zusammenarbeit zwischen Land, Kommunen und dem DVZ gestärkt werden. Ziel sei es, die digitale Transformation der Landesverwaltung zügig, sicher und bürgernah voranzutreiben.




