Zusammen mit seiner regionalen Partnerorganisation „Panay Center for Disaster Response (PCDR)“ unterstützen die Johanniter die vom Taifun betroffenen philippinischen Inseln. Der Taifun „Kalmaegi“ hatte über 150 Menschenleben gefordert. Über eine halbe Millionen Menschen mussten evakuiert werden. Rund 2,5 Millionen Menschen sind von den Folgen der Naturkatastrophe betroffen.
Die Johanniter-Partnerorganisation PCDR ist über ihr Netzwerk auf den gesamten Philippinen aktiv und leistete bereits Soforthilfe für die Betroffenen des Taifuns. Gemeinsam mit PCDR prüfen die Johanniter nun Maßnahmen, um die betroffene Bevölkerung zu unterstützen. Dafür haben sie 50.000 Euro Spendenmittel zur Verfügung gestellt.
Laut der JUH zahlt sich nun die Katastrophenvorsorge, die die Hilfsorganisation betrieben hat, aus. Gemeinsam mit PCDR wurden in 14 Gemeinden ein Projekt durchgeführt, um die Menschen besser auf zukünftige Katastrophen vorzubereiten. „Wir sind sehr froh, dass in all unseren 14 Gemeinden keine Todesfälle zu verzeichnen waren. Unsere geschulten Mitglieder des Katastrophenschutzkomitees waren vor und während der Katastrophe im Einsatz, um die Menschen zu unterstützen“, berichtete die Leiterin von PDCR, Armie Almero.
So hatten die Teams die Bevölkerung im Vorfeld über den herannahenden Taifun informiert und sie dann in den Evakuierungszentren mit warmen Mahlzeiten unterstützt. Auch halfen sie bei Aufräum- und Säuberungsarbeiten. Bereits vorab angeschaffte Zelte wurden als Rückzugsorte für Kinder in den Notunterkünften eingesetzt.
„Wir schätzen den Einsatz unseres Partners PCDR sehr, der die Gemeinden bereits vor den Katastrophen unterstützt und auf die Ereignisse vorbereitet hat. Dieses Engagement zeigt, wie wichtig lokale Strukturen und Zusammenarbeit in Krisenzeiten sind“, sagte Anette Müller, Johanniter-Regionalbüroleiterin Südostasien.





