Das hessische Innenministerium hat ein neues strategisches Gremium zur Stärkung der Cyber-Sicherheit ins Leben gerufen: die Hessische Cybersicherheitsplattform (HCSP). Damit setzt das Land einen weiteren Baustein der Hessischen Cybersicherheitsstrategie um.
In dem neuen Gremium arbeiten Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger aus der Landes- und Kommunalverwaltung sowie aus Forschungseinrichtungen und Unternehmen zusammen. Ziel ist es nach Angaben des Ministeriums, Strategien zum Schutz der digitalen Infrastruktur in Hessen zu entwickeln.
Impulse und Schwerpunkte
Die Mitglieder sollen künftig Empfehlungen und Maßnahmen zur Prävention, Erkennung und Bewältigung von Cyber-Angriffen erarbeiten. Konkret ist geplant, dass das Gremium Impulse für neue Projekte und Schwerpunkte im Bereich der Cyber-Sicherheit setzt – etwa zur Stärkung der kommunalen IT-Sicherheit, zur Unterstützung kleiner und mittlerer Kommunen oder für anwendungsnahe Forschung.
Innenstaatssekretär Martin Rößler betonte in der konstituierenden Sitzung der HCSP die Notwendigkeit enger Zusammenarbeit im Bereich Cyber-Sicherheit: „Die Bedrohung aus dem Cyber-Raum wächst stetig, deshalb bündeln wir unsere Cybersicherheitskompetenzen durch die Vernetzung von Staat, Wissenschaft und Wirtschaft dauerhaft.“ Durch die Kooperation dieser drei Akteursgruppen werde Hessen digital noch „handlungsfähiger und widerstandsfähiger“. Die HCSP ist Teil des Koalitionsvertrags für die 21. Legislaturperiode





