- Anzeige -
- Anzeige -
- Anzeige -
StartDigitalesBitkom fordert digitales Impfregister

Bitkom fordert digitales Impfregister

Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder kommentiert die heutige Beratung über die Einführung einer gesetzlichen Impfpflicht im Deutschen Bundestag:

„Unabhängig davon, ob und wie eine Impflicht kommt, brauchen wir in Deutschland ein digitales Impfregister, wo in pseudonymisierter Form hinterlegt wird, wer wann und womit geimpft wurde. Eine solche sichere und datenschutzgerechte Erfassung ließe sich sehr kurzfristig umsetzen und ist besser als jede Lösung auf Papier. Die dort hinterlegten Informationen sind zudem fälschungssicher und können darüber hinaus zur Erfassung und Verarbeitung von Impf-Nebenwirkungen genutzt werden. So lassen sich über ein digitales Impfregister etwa gezielt und schnell Bevölkerungsgruppen ansprechen, bei denen potenzielle Nebenwirkungen beobachtet werden. So lassen sich individuelle Nebenwirkungen mit klinischen Daten zusammenführen. In Deutschland sind die Behörden aktuell noch in weiten Teilen darauf angewiesen, dass ihnen von Geimpften, Ärztinnen, Ärzten oder etwa Herstellern Verdachtsfälle gemeldet werden. Bis den Behörden dann die notwendigen Daten der Krankenversicherungen vorliegen, vergehen in der Regel mehrere Monate. Das Verfahren ist zeitlich und personell ineffizient. Beides sind Ressourcen, die bei der Bewältigung einer Pandemie knapp sind. Eine solche Verschwendung dürfen wir uns nicht länger leisten.“

COVID-19-Impfkampagnen – Digitale Lektionen für die Zukunft

Am 21. März widmet sich eine mit internationalen Experten besetzte Diskussionsrunde auf Digitaler Staat Online dem Thema “ COVID-19-Impfkampagnen – Digitale Lektionen für die Zukunft“ (14:00 Uhr bis 15:30 Uhr):

Mit Moderator Guido Gehrt, Leiter der Bonner Redaktion des Behörden Spiegel, diskutieren:

  • Prof. Dr. Robert Müller-Török, Professor für Informationsmanagement und E-Government, Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen Ludwigsburg
  • Prof. Dr. Alexander Prosser, Professor für Produktionsmanagement und Logistik, Wirtschaftsuniversität Wien
  • Prof. Dr. Hiroko Kudo, Professor für Public Policy und Public Management an der Juristischen Fakultät der Universität Chuo, Japan
  • Konstantinos Katevas, Gemeinderat Göppingen und Verfasser einer aktuellen Arbeit zu digitalen Impfnachweisen

Weitere Informationen zu diesem Event und eine Anmeldemöglichkeit

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein