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StartVerteidigungBig Data Analyse für die Eurofighter

Big Data Analyse für die Eurofighter

Moderne elektronische Selbstschutzsysteme, wie das des Eurofighter müssen in der Lage sein zu analysieren, auf welchen Frequenzen mit Bedrohungen zu rechnen ist und welche Störtechniken angewendet werden sollen. Diese Systemeinstellungen werden aufgezeichneten Aufklärungsdaten aus vorangegangenen Einsätzen entnommen. Je genauer und umfangreicher diese Missionsdaten durch das System ausgewertet werden können, umso besser lässt sich der Selbstschutz für den nächsten Einsatz programmieren.

Hensoldt präsentierte nun seine Lösung für den Eurofighter. Diese besteht aus der Kombination der Spectrum Battle Management Suite (SBMS) – die aus einer Riesenmenge von EloKa-Daten ein überschaubares Lagebild erstellt – mit einer weiterentwickelten Version der Auswerte-Software des Eurofighter-Selbstschutzsystems „Praetorian“. Dabei handelt es sich um einen sogenannten Electronic Warfare Data Analyser (EWDA).  Die SBMS-Software ermöglicht die Missionsplanung von Electronic Warfare-Operationen basierend auf Aufklärungsergebnissen von Radar- und Funksignalen (SIGINT).

„Die Datenmenge, die moderne Sensoren heute liefern, kann mit den heutigen Auswertemechanismen nur teilweise genutzt werden“, sagte Roland Castor, Leiter Spectrum Dominance bei Hensoldt. „Mit Hilfe unserer Spectrum Battle Management Suite konnten wir eine automatisierte Lösung entwickeln, die sich gerade in den anspruchsvollen Einsatzszenarien des Eurofighter bewährt. Die Durchsetzungsfähigkeit und der Schutz von Flugzeug und Piloten wird damit noch einmal verbessert.“

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