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StartSicherheit69 Millionen für Pandemievorsorge

69 Millionen für Pandemievorsorge

Die Bundesrepublik Deutschland beteiligt sich mit 69 Millionen Euro an einem Fonds der Weltbank für Pandemieprävention, -vorsorge und -reaktion. Ziel des Fonds ist es, ärmere Länder eine bessere Krisenreaktion bei Infektionsausbrüchen sowie eine bessere Pandemievorsorge zu ermöglichen.

Der Fonds sei eine Lehre aus der Corona-Pandemie, sagt Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD). Es habe am Anfang der Pandemie lange gedauert, bis die Weltgemeinschaft genügend Geld mobilisiert hätte und die weltweite Impfkampagne angelaufen sei. Zudem seien in vielen Entwicklungsländern die Gesundheitssysteme überfordert gewesen. „Bei der nächsten Pandemie wollen wir als Weltgemeinschaft besser vorbereitet sein. Deshalb brauchen wir einen Fonds, der sofort einspringt, wenn eine neue Pandemie droht. Genau das haben wir jetzt erreicht gemeinsam mit vielen Länder wie Indonesien, China und Südafrika, die zum ersten Mal mit größeren Beiträgen in einen internationalen Fonds einzahlen“, so Schulze weiter.

Konkret sollen Labore in ärmeren Ländern besser ausgestattet, öffentliche Gesundheitssysteme ausgebaut und Personal ausgebildet werden. Ebenso sollen Frühwarnsysteme ausgebaut und Daten- und Auswertungssysteme besser miteinander vernetzt werden. An dem Fonds, der Ende Juni 2022 ins Leben gerufen wurde, beteiligen sich bisher 22 staatliche und nicht-staatliche Geber. Die Summe des Fonds soll sich auf 1,4 Milliarden Euro belaufen. Der Fonds setzt keine Maßnahmen selber um, sondern beauftragt leistungsfähige Partner. Dazu gehören UN-Organisationen, insbesondere die Weltgesundheitsorganisation WHO, die Weltbank und weitere Entwicklungsbanken sowie andere Fonds im Gesundheitsbereich.

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