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StartVerteidigungNeuer ASCOD optionally manned

Neuer ASCOD optionally manned

GDELS-Santa Bárbara Sistemas und SENER Aeroespacial zeigten auf dem Army 2E+I Forum einen ASCOD, der mittels Fahrassistenzsystems des ferngesteuerten und sogar autonomen Fahrens befähigt sein soll. Das Army 2E+I Forum ist eine der Möglichkeiten für die Industrie, ihre Fähigkeiten im Rahmen der Force 35-Initiative des Kommandos für logistische Unterstützung der spanischen Armee zu präsentieren.

Die Vorführung des ASCOD als optional bemannte Plattform, in diesem Fall auf Gummiketten, erfolgte im Rahmen der dynamischen Demonstration, die am 10. Oktober auf dem Übungsplatz Los Alijares (Toledo) stattfand. Der ASCOD demonstrierte seine Fähigkeiten in einer Übung, die von der Spanischen Legion entworfen worden war: Dem Schlagen einer Bresche in ein Minenfeld. Von einer sicheren und geschützten Position aus konnte die Besatzung das Fahrzeug steuern und in Position bringen. Das Risiko, dem die Besatzung in einer solchen Situation ausgesetzt ist, wird dadurch erheblich reduziert.

Die Einheit für den ferngesteuerten und autonomen Betrieb kann als Nachrüstsatz bisher bemannte Plattformen in optional unbemannte Plattformen verwandeln. Die nun erfolgte Demonstration dieses neuen Systems bedeutet einen qualitativen Innovationssprung in Bezug auf militärische Mobilität, die über die reine Entwicklung und Herstellung von gepanzerten Fahrzeugen hinausgeht.

SENER Aeroespacial war für die Entwicklung des Echtzeit-Navigationssystems verantwortlich, das die Geolokalisierung und die Echtzeit-Erkennung, Identifizierung und Positionierung von Elementen in der Umgebung – wie etwa der Straße, andere Fahrzeuge, Hindernisse und Schilder – gewährleistet.

Das System stützt sich auf eine Kombination aus mehreren Sensoren. Die von diesen Sensoren gesammelten Daten werden in Echtzeit in einer Unit verarbeitet. Dank dieser Unit führen die zusammengeführten und kombinierten Daten zu zuverlässigeren und robusteren Informationen, als wenn die Informationen von jedem einzelnen Sensor unabhängig voneinander berechnet würden. In dem Prozessor werden hierfür fortschrittliche Datenverwaltungsmethoden, Informationsfusion und Algorithmen der Künstlichen Intelligenz zur Verarbeitung der Bilder eingesetzt.

Die ASCOD Autonomous Platform ist das Ergebnis einer Kooperationsvereinbarung, die beide Unternehmen im Jahr 2021 unterzeichnet haben. Ziel war die Entwicklung und Herstellung eines modularen und interoperablen System für gepanzerte Plattformen – wie den ASCOD – sowie für andere Rad- und Kettenfahrzeugsysteme.

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