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StartDigitalesBürgerbefragung zeigt: Grundlegende Maßnahmen der IT-Sicherheit werden missachtet

Bürgerbefragung zeigt: Grundlegende Maßnahmen der IT-Sicherheit werden missachtet

Der Digitalbarometer erfasst jedes Jahr den Kenntnisstand der Bürger/-innen in den Bereichen IT-Sicherheit und Cyber-Kriminalität. Auch in diesem Jahr zeigt sich in den Ergebnissen der Untersuchung, dass die Bevölkerung grundlegende Maßnahmen der IT-Security vernachlässigt.

So werden z. B. regelmäßige Updates, die automatisch eingespielt werden, nur von 34 Prozent der Befragten genutzt. Diese sind allerdings wichtig, um bekannte Sicherheitslücken schließen zu können. Werden Updates nicht regelmäßig durchgeführt, sind die IT-Systeme anfälliger für Angriffe von Cyber-Kriminellen. Neben der automatischen Updateeinrichtung sind auch aktuelle Virenschutzprogramme, sichere Passwörter und moderne Firewalls wichtige Grundpfeiler, um sich vor Angriffen im Netz zu schützen.

Das Risiko von Cyber-Angriffen betroffen zu werden, steigt indes immer weiter. Mehr als jede/r Vierte sei bereits Opfer eines Cyber-Angriffs geworden, konstatierte der Bericht. Fast 40 Prozent davon haben den Vorfall in den letzten 12 Monaten hinnehmen müssen. Finanziell kam das die Betroffenen teuer zu stehen: im Durchschnitt verloren die Geschädigten etwa 674 Euro.

Die Untersuchung wurde durch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) in Zusammenarbeit mit der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK) durchgeführt. Die Ergebnisse der Studie wurden im Digitalbarometer 2022 veröffentlicht.

Dr. Gerhard Schabhüser, Vizepräsident des BSI, hob die Relevanz der Studie hervor und resümierte, dass durch die Zusammenarbeit der beiden Institutionen seit fünf Jahren wichtige Wissensgrundlagen gelegt würden. Des Weiteren konstatierte Schabhüser, dass „Nutzerinnen und Nutzer stärker motiviert werden müssen, um ihr Wissen zur IT-Sicherheit auch in die Tat umzusetzen“.

Im Digitalbarometer 2022 wurden zwischen dem 20. April und dem 10. Mai diesen Jahres, 2.000 Bürgerinnen und Bürger zwischen 16 und 69 Jahren zur IT-Sicherheit und Cyber-Kriminalität befragt.

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