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StartDigitalesEhrenamt 4.0

Ehrenamt 4.0

„Die Unterstützung des Ehrenamts ist ein wesentlicher Teil der Digitalstrategie des Landes“, erklärte Rheinland-Pfalz‘ Ministerpräsidentin, Malu Dreyer, anlässlich der Preisverleihung des Ideenwettbewerbs Ehrenamt 4.0. Der Wettbewerb wurde bereits zum sechsten Mal ausgeschrieben und jedes der zehn Gewinnerprojekte erhält ein Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro.

Zwar lebe das Ehrenamt von der direkten Begegnung und dem Austausch zwischen Menschen, erläuterte Dreyer, dennoch könne die Digitalisierung ehrenamtliche Angebote ergänzen, indem sie „Menschen, die etwas tun wollen, mit denen zusammen zu bringen, die auf Unterstützung angewiesen sind“. Das Land Rheinland-Pfalz bietet zivilgesellschaftliche Organisationen daher im Rahmen des Projekts „Digital in die Zukunft“ Online-Fortbildungen, digitale Werkzeugkoffer und Vernetzungsmöglichkeiten sowie ein regionales Fortbildungs- und Technik-Verleihsystem.

Ausgezeichnet wurden der Caritasverband Rhein-Mosel-Ahr e.V. für die digitale wie analoge Verbreitung von Angeboten und Veranstaltungen zum Thema Älterwerden in den eigenen vier Wänden und der KAT [[WIKI]] e.V. für sein niedrigschwelliges digitales Nachschlagewerk für Betroffene sowie Helferinnen und Helfer der Flut in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen im Jahr 2021. Weitere Preisträger sind der Zen-Bogyo-Do e.V. in Otterbach für die Digitalisierung von Wettkampf einer Kategorie der Kampfkunst Jiu Jitsu, die Katholische Landjugendbewegung Friesenhagen für ihre Online-Dinner sowie der Freundeskreis Westerwald, Verein für Suchtkrankenhilfe, für seine virtuellen Gruppenstunden.

Auch der rheinland-pfälzische Landesverband der Geschichtslehrerinnen und -lehrer gehört zu den Preisträgern Ideenwettbewerbs, dieser hatte mit einer neuen Website und zahlreichen Online-Angeboten die digitale Vernetzung des Verbandslebens angestoßen, ebenso wie das ehrenamtliche Team Bürgerbus Schifferstadt, welches ein EDV-Tool für die Verwaltung, Dokumentation und Abwicklung es Bürgerbusses erstellte. Für die Aufarbeitung der Geschichte des Nationalsozialismus in Nackenheim und einer Sichtbarmachung der Erinnerung im digitalen und öffentlichen Raum, wurde das Gymnasium Nackenheim (Arbeitskreis „Stolpersteine“ der Gemeinde Nackenheim) ausgezeichnet.

Neben dem Freifunk Westpfalz, der sich für den Aufbau eines Backbone-Netz in Kaiserslautern einsetzt, um Flüchtlingsunterkünfte mit einer Basisinternetversorgung auszustatten, erhielt im Rahmen der Preisverleihung auch der Verein Pro Mendig e.V., welcher Seniorinnen und Senioren ermöglicht per Videokonferenzen an digitalen Bewegungskursen und Gymnastikstunden teilzunehmen, ein Preisgeld. Dreyer dankte allen Preisträgerinnen und Preisträgern für Ihr Engagement und lobte: „Sie haben wirklich innovative Wege beschritten und sind ein tolles Vorbild.“

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