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StartSicherheitNeuer Wettersatellit MTG

Neuer Wettersatellit MTG

Es wird eine neue Generation europäischer Wettersatelliten ins All gebracht. Es handelt sich um sechs Stück der Serie „Meteosat Third Generation“ (MTG). Das gesamte Programm soll bis 2035 gestartet werden, Daten bis in die 2040er Jahre liefern und wird insgesamt über drei Milliarden Euro kosten.

Deutschland trägt davon mehr als 20 Prozent. Die neue Satellitengeneration wird die Qualität der Wetter- und Klimaüberwachung deutlich verbessern. So rechnen etwa die Verantwortlichen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) damit, dass durch MTG künftig z. B. die Erfassung von Feuchtigkeit und Bewölkung in der Atmosphäre verbessert wird. Dadurch kann die Vorhersage von Wolkenverlagerungen und damit auch Starkregen noch genauer werden. Da die Messinstrumente von MTG eine höhere räumliche Auflösung erlauben und alle zehn Minuten Daten liefern werden, erwartet man beim DWD, Gewitterwolken künftig deutlicher erkennen und ihre Lebensdauer besser abschätzen zu können. Davon profitiert u. a. die Luftfahrt. Außerdem ermöglicht MTG erstmals für Europa und die umliegenden Meere eine Blitzmessung durch Satelliten. Bisher wurden Blitze von Bodennetzen erfasst. Die kombinierte Nutzung beider Messysteme könne, heißt es seitens des DWD, zur Optimierung der Gewittervorhersage beitragen.

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