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MV informiert online über Wärmeinseln

Sollte im norddeutschen Bundesland die Heizung ausbleiben, können sich Bürgerinnen und Bürger fortan auf der Webseite des Landesamtes für zentrale Aufgaben und Technik der Polizei, Brand- und Katastrophenschutz Mecklenburg-Vorpommern über Wärmeinseln informieren. Auch der aktuelle Planungsstand findet sich auf dem Online-Angebot.   

Bei einem Ausfall der öffentlichen Wärmeversorgung in der Heizperiode öffnen die Gemeinden die Pforten zu den sogenannten Wärmeinseln. Dabei handelt es sich um mit Notstromaggregaten beheizte Räumlichkeiten. Diese bieten der Bevölkerung zeitlich begrenzt Aufenthaltsmöglichkeiten. Etwa 600 derartige Einrichtungen hält das Land für den Notfall bereit.

Neben den Planungen für Wärmeinseln, sind auf der Webseite auch aktuell etwa 530 so genannte Leuchttürme aufgeführt. Hinter diesem Begriff verbergen sich nicht etwa beleuchtete weiß-rote Türme sondern Notrufzentralen. Bei Ausfall des Fest- oder Handynetzes bleibt es an diesen Orten möglich, einen Notruf abzusetzen.  

“Wir haben einen guten Arbeitsstand erreicht, den wir auf der Internetseite den Menschen gern zur Orientierung in ihrer Umgebung vorstellen möchten. Die Planungsprozesse gehen aber weiter, so dass sich auch in den kommenden Wochen immer mal wieder ein Blick auf diese Seite lohnt, weil sich im weiteren Arbeitsprozess sicherlich weitere Standorte ergeben werden“, kündigt Innenminister Christian Pegel (SPD) an. Darüber hinaus stellt der SPD-Politiker klar, dass die Einrichtung ausschließlich der Notfallversorgung dienen. Eine Besichtigung der Wärmeinseln und Leuchttürme ist nicht vorgesehen. 

Wärmeinseln entbinden nicht von Sorgfaltspflicht

Des Weiteren macht der Minister deutlich, dass die Maßnahmen des Landes weder davor entbinden, selbst Vorbereitungen zu treffen, als auch Nachbarn im Bedarfsfall mit helfender Hand zur Seite zu stehen. Pegel appelliert daher an die Bevölkerung: “Sowohl die Wärmeinseln wie auch die Notrufzentralen sind für diejenigen gedacht, die nicht auf andere Weise die Hilfe bekommen, die sie benötigen. Was allgemeingültig ist, gilt erst recht im Krisenfall: Menschen helfen einander gegenseitig, wenn jemand in Not ist. Es sollte selbstverständlich sein, dass Familie, Freunde oder Nachbarn unterstützen, wenn zum Beispiel ein dringender Anruf getätigt werden muss, aber das Telefon nicht funktioniert.“

Der aktuelle Planungsstand findet sich hier.

Hinweise über die richtige Vorbereitung auf den Katastrophenfall finden sich hier.

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