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StartStaat & RathausErweiterung des Littering-Fonds gefordert

Erweiterung des Littering-Fonds gefordert

Der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetags (DST), Helmut Dedy, drängt den Bund dazu, die vorgesehenen Littering-Fonds erheblich zu erweitern. Dadurch sollen Städte von Einwegverpackungs-Müll befreit werden.

Mit einem Gesetzentwurf soll eine rechtliche Grundlage für die Einwegkunststoffabgabe geschaffen werden. Der Gesetzentwurf sieht vor, dass Hersteller von Einweg-Kunststoffprodukten abhängig von der verkauften Menge eine Abgabe bezahlen müssten.

Vor diesem Hintergrund erklärte Dedy, dass die jetzigen Pläne für den Fonds nicht weit genug gingen. Jedes Jahr müssten die Städte mehr Geld ausgeben, um den Anstieg des Einweg-Mülls zu bewältigen. Er argumentierte, dass es notwendig sei, die Hersteller für den produzierten Müll verantwortlich zu machen. Er unterstrich, dass sie zusätzlich in den Littering-Fonds einzahlen sollten, um sich an den Reinigungskosten zu beteiligen. Der Fonds sollten jedoch nicht nur auf Kunststoff-Einwegverpackungen beschränkt sein, sondern auf eine größere Auswahl an Produkten und Materialien erweitert werden.

Unter Littering wird das „achtlose Wegwerfen“ vom Müll im öffentlichen Raum verstanden. Littering ist zu einem ernsten Problem geworden. Nicht nur in Bezug auf die Sauberkeit, sondern auch hinsichtlich der Umwelt. Viele Städte hätten bereits Maßnahmen ergriffen, um die Müllmengen zu reduzieren, wie beispielsweise durch öffentlichkeitswirksame Kampagnen, Mehrweg-Systeme und Mülldetektive-Apps. Es werde aber auch über die Idee einer lokalen Verpackungssteuer diskutiert, ergänzte Dedy.

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