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StartSicherheitMehr Personal gegen Kindesmissbrauch

Mehr Personal gegen Kindesmissbrauch

Das Land Schleswig-Holstein schafft zehn neue Stellen im Kampf gegen sexualisierte Gewalt gegen Kinder und Jugendliche. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) begrüßt die Entscheidung, sieht aber weiteren Handlungsbedarf.

Laut Innenstaatssekretärin Magdalena Finke (CDU) sollen weitere zusätzliche zehn Stellen geschaffen werden. Die ursprünglich in der Haushaltsplanung der Landesregierung geplante Personalverstärkung sah nur fünf zusätzliche Stellen vor. Dieser Plan stieß jedoch auf den Widerstand der GdP. Der Personalaufbau um fünf Stellen wurde als absolut unzureichend kritisiert. Es bedürfe vielmehr spürbarer personelle Nachbesserungen zur Bekämpfung des Kindesmissbrauchs. Die GdP begrüßt folgerichtig die Pläne für zusätzliche Stellen im Kampf gegen diesen Kriminalitätsbereich. Sie mahnt allerdings an, dass für eine effektive Bekämpfung des sexuellen Missbrauchs an Kindern und Jugendlichen noch weitere Personalaufwüchse notwendig seien. “Auch landesweit 15 neue Stellen werden in diesem schlimmen Kriminalitätsbereich absehbar nicht ausreichen“, so der GdP-Landesvorsitzende Torsten Jäger. Der Gewerkschaftler hofft deshalb auf die parlamentarischen Verfahren und die Bereitschaft der Abgeordneten, doch noch zusätzliche Mittel zur Schaffung weiterer Stellen freizugeben. Dies sei zum Schutz der Jüngsten und Wehrlosesten in unserer Gesellschaft  angezeigt. Auch die Kolleginnen und Kollegen, welche in diesem psychisch sehr belastenden Ermittlungsbereich tätig seien, sollen durch zusätzliches Personal Entlastung erfahren.

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