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StartSicherheitMutmaßlicher Amoklauf in Hamburg

Mutmaßlicher Amoklauf in Hamburg

Bei einem mutmaßlichen Amoklauf in Hamburg sind sieben Menschen sowie der mutmaßliche Täter getötet worden. Er soll sich selbst gerichtet haben. Weitere Personen wurden verletzt.

Die tat ereignete sich im Rahmen einer Veranstaltung der „Zeugen Jehovas“. Alle Opfer sollen Schussverletzungen aufweisen. Die Hintergründe der Tat sind noch unklar. Die polizeilichen Ermittlungen laufen. Es wurde ein Hinweisportal eingerichtet. Unklar ist auch noch, ob es weitere Täter gibt. Mehrere Spitzenpolitikerinnen und Spitzenpolitiker zeigten sich entsetzt über die Tat in der Hansestadt. Zu ihnen zählten u. a. Bundespräsident Dr. Frank-Walter Steinmeier, Bundeskanzler Olaf Scholz und Bundesinnenministerin Nancy Faeser (beide SPD).

Der Bundesvorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG), Rainer Wendt, sagte: „Der Amoklauf verdeutlicht, hundertprozentige Sicherheit kann es nicht geben, aber es hat sich gezeigt, dass die Kräfte professionell und entschlossen zur Stelle sind, wenn es darum geht, Menschen zu schützen.“ Dass Spezialkräfte der Bereitschaftspolizei schnell vor Ort gewesen seien, zeige, wie wichtig und notwendig Investitionen in die Leistungsfähigkeit der Sicherheitskräfte seien. „In dem Zusammenhang fordern wir als Deutsche Polizeigewerkschaft, einen kompletten Tag im Monat ausschließlich dem Training zur Bewältigung lebensbedrohlicher Lagen für Einsatzkräfte der Polizei vorzusehen. Bislang passiert dies nicht öfter als einmal im Jahr“, so Wendt weiter. Für einsatztaktische Übungen sowie Verhaltens- und Schießtrainings müssten erheblich mehr und bessere Trainingsstätten und Fortbildungstrainerinnen und Fortbildungstrainer zur Verfügung stehen.

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