In Kaiserslautern ist das neue Dienstfahrzeug im Rahmen des Pilotprojektes „Medical Intervention Car“ in Dienst gestellt worden. Rheinland-Pfalz ist das einzige Bundesland, das ein derartiges wissenschaftlich begleitetes Pilotvorhaben finanziell unterstützt.
Die Landesregierung ist mit rund 85.000 Euro und damit 50 Prozent der Gesamtkosten beteiligt. „Mit dem Start des „Medical Intervention Cars“ als Pilotprojekt wird ein neuer Baustein für einen zukunftsorientierten Rettungsdienst in Rheinland-Pfalz erprobt und wissenschaftlich begleitet“, so Nicole Steingaß, Staatssekretärin im Mainzer Innenministerium. Neben der Möglichkeit, in kritischen Situationen auf erfahrene Mediziner zurückgreifen zu können, könnten auch spezielle Rettungstechniken und -verfahren am Einsatz- und Unfallort, die nicht zur etablierten Standardversorgung im Rettungs- und Notarztdienst zählten, zum Einsatz kommen.
Zur Spezialausrüstung des „Medical Intervention Cars“ gehören u. a. eine Herz-Lungen-Maschine, die Möglichkeit zur mobilen Ultraschalluntersuchung oder ein Ballonkatheter zum Stoppen starker Blutungen.