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Brandenburger Waldbrandbericht 2022 ist da

Das Potsdamer Innenministerium hat den Waldbrandbericht 2022 veröffentlicht. In dem Dokument werden die besonderen Waldbrandereignisse des vergangenen Jahres betrachtet. Außerdem ziehen die Autorinnen und Autoren Rückschlüsse daraus und formulieren Optimierungspotenziale für die Arbeit der Feuerwehren im Land.

Der Bericht wurde in Zusammenarbeit mit der Landesschule und Technischen Einrichtung für Brand- und Katastrophenschutz erstellt. Ressortchef Michael Stübgen (CDU) erklärte: „Die Waldbrandsaison 2022 hat die Feuerwehren enorm gefordert: 521 Waldbrände wurden gezählt und eine Waldfläche von 1.425 Hektar geschädigt. Bei den tagelangen Großeinsätzen waren Siedlungsflächen und Menschenleben teilweise konkret bedroht.“ Brandenburg zähle u. a. wegen der Vegetation und des vorherrschenden Klimas zu einem der am stärksten von Waldbränden gefährdeten Bundesländern. Dazu komme die Gefahr durch Waldflächen, die unter Kampfmittelverdacht stünden und die Löschung vom Boden aus ungemein erschwerten. „Leider ist aufgrund der vorherrschenden Bedingungen damit zu rechnen, dass unsere Feuerwehren auch zukünftig zahlreiche Waldbrände löschen müssen“, so Stübgen weiter.

Der Waldbrandbericht betrachtet mögliche Optimierungen des Führungs- und Fähigkeitsmanagements, der luftgebundenen Unterstützung sowie der Brandbekämpfung auf Flächen mit erhöhtem Kampfmittelverdacht. Außerdem befasst er sich mit Fragen der Ausbildung und Taktik, zentraler Landesbeschaffung und Technik, Einsatzvorbereitung, vorbeugendem Waldbrandschutz und grenzüberschreitender Zusammenarbeit.

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