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StartVerteidigungU.S. Army wählt Rheinmetall und GDLS für OMFV

U.S. Army wählt Rheinmetall und GDLS für OMFV

Rheinmetall und General Dynamics Land Systems (GDLS) wurden für die weiteren Phasen des Programms „Optionally Manned Fighting Vehicle“ (OMFV) der U.S. Army ausgewählt. Gestern wurden die beiden entsprechenden Festpreisverträge für die Phasen III und IV des „Detailed Design and Prototype Build and Testing“ vergeben. Nachdem die erste digitale Entwurfsphase des Programms nun abgeschlossen ist, benennt die U.S. Army das OMFV-Programm zudem um in „XM30 Mechanized Infantry Combat Vehicle“.

Der XM30 soll die rund 6.000 Schützenpanzer M2 Bradley der U.S. Army ersetzen. Der neue Schützenpanzer soll erweiterte Fähigkeiten in die amerikanischen Streitkräfte bringen, welche die Art und Weise der zukünftigen Gefechtsführung nachhaltig verändern. „Das XM30-Programm ist äußerst erfolgreich“, sagt Generalmajor Glenn Dean, Program Executive Officer der U.S. Army für Landkampfsysteme. „Der iterative Konzeptions- und digitale Entwurfsansatz in Verbindung mit der verstärkten Betonung des Wettbewerbs ermöglicht es dem Programm, schnell eine transformative Fähigkeit für die Army des Jahres 2030 und darüber hinaus zu entwickeln.“ So soll der XM30 eine modulare, offene Systemarchitektur besitzen, mit der jederzeit neue Technologien in das Fahrzeug integriert werden können.

„Der Wettbewerb bleibt ein wichtiger Aspekt des XM30-Programms“, betont Doug Bush, Assistant Secretary der Army für Acquisition, Logistics and Technology. Nach der detaillierten Planung sowie dem Bau und der Erprobung des Prototyps beabsichtigt die U.S. Army einen begrenzten Wettbewerb fortzuführen. Bei Meilenstein C soll dann gegen Ende des Haushaltsjahres 2027 die Auswahl eines Anbieters folgen. Das erste Fahrzeug könnte 2029 geliefert werden. „Die vollständige Finanzierung von zwei Unternehmen für die nächsten Programmphasen wird es der Army ermöglichen, den XM30 auf eine solide Grundlage zu stellen und gleichzeitig ein wettbewerbsfähiges Umfeld zu erhalten“, sagt Bush. Der Gesamtwert der beiden gestern vergebenen Aufträge beläuft sich auf rund 1,6 Milliarden Dollar.

„Die Modernisierung ist ein zentrales Element der Transformation des Heeres“, betont General James Rainey, Commanding General des United States Army Futures Command. „Die Art und Weise, wie mögliche Gegner inmitten dieser sich rasch und disruptiv entwickelnden technologischen Welt handeln könnten, erfordert vom Heer die Fortführung seiner Transformation. Meilensteine wie die heutige Ankündigung für die XM30 zeigen, dass wir uns auf einem nachhaltigen Weg befinden, um die Soldaten mit moderner Ausrüstung auszustatten. Gleichzeitig investieren wir damit in die Technologien und Systeme, die für den Aufbau der Army 2030 notwendig sind.“

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