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StartDigitalesBayern verstärkt Beratungsangebot für Abwasserentsorger

Bayern verstärkt Beratungsangebot für Abwasserentsorger

Im Rahmen seines gesetzlichen Auftrags hat das Landesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (LSI) mit mehreren Abwasserentsorgern ein Unterstützungsangebot für mehr IT-Sicherheit entwickelt. Ziel soll es sein, die Organisationen bei der Einführung eines individuell angepassten IT-Sicherheitskonzepts zu unterstützen.

Mithilfe zielgerichteter und pragmatischer Maßnahmen könne bereits mit überschaubarem Aufwand, ein hoher IT-Schutz für die Kritischen Infrastrukturen (KRITIS) verbessert werden, heißt es aus dem LSI. Grund für das Unterstützungsangebot ist der steigende Grad der Technisierung und damit die Anzahl der digital steuerbaren und untereinander vernetzten Systeme. Aus diesem Grund bedarf es individueller angepasster Sicherheitskonzepte zum Schutz vor Ausfällen und Cyber-Angriffen, so die bayrische IT-Sicherheitsbehörde.

Das Beratungsangebot richtet sich insbesondere an kleine und mittlere Organisationen. In Bayern gibt es etwa 2300 überwiegend kleinere Abwasserentsorger bzw. Abwasserzweckverbände. Einer der Zweckverbände der bereits in der Vergangenheit eng mit dem LSI zusammengearbeitet hat, ist der Zweckverband zur Abwasserbeseitigung im unteren Schwarzachtal (AZuS). Bei der Umsetzung der gestiegenen IT-Sicherheitsmaßnahmen, die insbesondere in den Außenstationen zur digitalen Steuerung und Überwachung eine wichtige Rolle spielen, sollen die Arbeitshilfen des LSI den Abwasserentsorgern Arbeit abnehmen. Dabei werde vor allem die Praxistauglichkeit der Maßnahmen bewertet, die neben dem LSI auch mit Fachleuten aus der Abwasserbranche erarbeitet wurden.

Zusammen mit AZuS hat das LSI Ende Juli das neu entwickelte Beratungskonzept durch den Leiter der bayrischen IT-Sicherheitsbehörde, Bernd Geisler, vorgestellt.

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