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StartVerteidigungDeutschland befähigt ukrainische Soldaten zur ABC-Abwehr

Deutschland befähigt ukrainische Soldaten zur ABC-Abwehr

Knapp drei Dutzend ukrainische Soldatinnen und Soldaten werden im Rahmen der EU-Ausbildungsmission EUMAM in ABC-Abwehr geschult. Der Umgang mit dem aus Deutschland gelieferten Hauptentgiftungsplatz 70 (HEP 70) soll vermittelt werden.

Der HEP 70 dient zur Dekontamination von Fahrzeugen, die atomar, biologisch oder chemisch kontaminiert sind. Dafür stehen zwei 1.500-Liter-Tanks zur Verfügung. Kommen die Fahrzeuge richtig zum Einsatz, können sie den Kampfwert von kontaminierten Gefechtsfahrzeugen wiederherstellen.

Für die Ausführung federführend zeichnet sich das Abwehrbataillons 750 „Baden“. Fahren, Dekontaminieren und die Instandsetzung von Fahrzeug und Material stehen auf dem Lehrplan. Das Gelernte stellen die Männer und Frauen der ukrainischen Streitkräfte in einer dreitägigen Abschlussübung zur Schau. Diese findet sowohl tagsüber als auch nachts statt.

Oberstleutnant Daniel Razat, der Kommandeur des Bataillons, ist mit den Leistungen der ukrainischen Auszubildenden zufrieden. „Wir haben es mit hoch motivierten Soldaten zu tun, die nicht nach acht Stunden Feierabend machen, sondern täglich und bis spät in den Abend hinein geübt und gelernt haben.“ Diese große Leistungsbereitschaft spiegele sich auch in den Ergebnissen während der Abschlussprüfung wider.  

„Mit dem Angriff auf den Kachowka-Staudamm hat Russland bewiesen, dass es nicht vor dem Verursachen von Naturkatastrophen zurückschreckt“, erklärt der Offizier der Soldaten auf Ausbildungsmission, Hauptmann Yevhen. Eine Spezialausbildung sei daher notwendig.

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