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StartSicherheitDashcams künftig auch in Zivilfahrzeugen

Dashcams künftig auch in Zivilfahrzeugen

Bei der baden-württembergischen Polizei sind schon seit mehr als einem Jahr Dashcams im Einsatz. Die Bilanz ist positiv. Über 850 Rettungsgassenverstöße konnten so beweissicher dokumentiert werden. Nun sollen auch zivile Polizeifahrzeuge mit der Technik ausgestattet werden.

Mit zunächst zwei Pkw bei den Polizeipräsidien Ludwigsburg und Freiburg werden die Einsatzmöglichkeiten dieser Zivilfahrzeuge im Echtbetrieb getestet. Angefangen bei der Bekämpfung von Autoposing über die Feststellung von illegalen Kraftfahrzeugrennen oder auch die Dokumentation von Geschwindigkeitsverstößen soll ein breites Spektrum abgedeckt werden. „Mit dem zusätzlichen Einsatz der Dashcams in Zivilfahrzeugen machen wir den nächsten Schritt. Immer mit dem klaren Ziel vor Augen: möglichst niemand soll im Straßenverkehr verletzt oder gar getötet werden“, unterstrich Innenminister Thomas Strobl (CDU).

Er bezeichnete die Geräte als „eine wertvolle Unterstützung bei der beweissicheren Dokumentation von komplexen Verkehrsdelikten und Rettungsgassenverstößen“. Landesweit gibt es derzeit 107 Systeme. Neben den Rettungsgassenverstößen konnten mit den Dashcams bisher 19 komplexe Verkehrsstraftaten – darunter 13 verbotene Kraftfahrzeugrennen – sowie knapp 300 Verkehrsordnungswidrigkeiten aufgezeichnet werden. Dazu zählen auch 97 Verstöße gegen das Lkw-Überholverbot und 82 Unterschreitungen des Mindestabstandes durch Lkw-Fahrende.

Bewährt hat sich auch die Vorführung der Videos an Ort und Stelle. „Die Betroffenen bekamen im wahrsten Sinne des Wortes den Spiegel vorgehalten und konnten ihre soeben begangenen Verkehrsverstöße gleich anschauen. Fast alle Betroffenen gaben daraufhin ihre Verstöße zu und waren teilweise sogar regelrecht betroffen und erschrocken über ihre eigene Fahrweise. Das zeigt Wirkung und hier stehen die Chancen gut, dass sich diese Menschen künftig an die Regeln halten werden“, ergänzte Landespolizeipräsidentin Dr. Stefanie Hinz.

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