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StartVerteidigungUN reagiert auf nordkoreanischen Aufklärungssatellit

UN reagiert auf nordkoreanischen Aufklärungssatellit

Am 24 August versuchte Nordkorea einen militärischen Aufklärungssatelliten zu starten. Der Versuch scheiterte. Der stellvertretende Generalsekretär für den Nahen Osten, Asien und den Pazifik, Mohamed Khaled Khiari, verurteilt das Vorgehen. Die Unternehmung sei ein Bruch mit UN-Resolutionen.

Beim Startvorgang handelte es sich bereits um den zweiten Versuch Nordkoreas, einen Aufklärungssatelliten ins All zu verbringen. Ein erster Versuch war am 31. März erfolgt. Darüber hinaus kündigte das Regime an, noch weitere Versuche unternehmen zu wollen. Auf die Unternehmungen folgte eine deutliche Reaktion des UN-Sicherheitsrates. Derartige Aktionen unter Einsatz ballistischer Raketentechnologie stünden im Widerspruch zu den einschlägigen Resolutionen des Sicherheitsrates. Nordkorea sei dringlichst aufgefordert, diese zu unterlassen. Des Weiteren müsse der Dialog mit dem anderen koreanischen Staat unverzüglich aufgenommen werden. Nur so sei nachhaltiger Frieden in der Region zu erreichen. Der stellvertretende Generalsekretär ordnet die Startvorgänge dem nordkoreanischen Fünfjahresplan zur militärischen Entwicklung zu. Dieser trat 2021 in Kraft. Seit Inkrafttreten des Planes startet Nordkorea signifikant mehr Raketen. Darunter fallen auch mehr als 90 Starts ballistischer Raketentechnologie. Dies sei eine Verletzung der UN-Resolution, stellte Khiari klar.

„Seit unserem letzten Briefing am 13. Juli hat Nordkorea ihre Nuklearwaffenträgersysteme sowohl bei einer Waffenausstellung als auch bei einer Militärparade offen zur Schau gestellt. Solche Zurschaustellungen untergraben das globale System der nuklearen Abrüstung und Nichtverbreitung und den Vertrag über die Nichtverbreitung von Kernwaffen (NVV), der dieses System untermauert.“    

Darüber hinaus übte Khiari deutliche Kritik an der humanitären Lage im autoritären koreanischen Staat. Dafür seien schwierige klimatische Bedingungen und Abschottung ursächlich. Es seien aber auch positive Entwicklungen bei der Grenzkontrolle und der Impfung gegen Covid-19 zu beobachten.  

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