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StartVerteidigungBreuer trifft Würdenträger in Litauen

Breuer trifft Würdenträger in Litauen

Der Generalinspekteur der Bundeswehr, Carsten Breuer, traf in Litauen den  Chief of Defence, General Valdemaras Rupšys. Litauen und die Bundesrepublik rücken über die zunehmende Militärpräsenz Deutschlands näher zusammen.

Gegenstand des Gesprächs war die Stationierung deutscher Angehörige der Streitkräfte im Rahmen der enhanced Forward Presence-Battlegroup Litauen (eFP) und die dauerhafte Stationierung einer deutschen Brigade. Die Planung für dessen Stationierung soll noch in diesem Jahr abgeschlossen werden. Gelingt dies, könnte man ab 2024 in die Umsetzung gehen. Dafür sind allerdings Voraussetzungen zu erfüllen. Damit deutsche Soldatinnen und Soldaten in Litauen ihren Dienst verrichten können, muss die nötige Infrastruktur geschaffen werden. Für die Angehörigen der Streitkräfte selbst und für deren Familien. Litauen hat sich bereits zu dieser Aufgabe bekannt.

Die dauerhaft stationierte Brigade in Litauen wird Bestandteil des NATO Force Model. Ihr Fokus liegt auf der Terrorismusbekämpfung und auf Russland. Das Force Model soll die organisatorische und strukturelle Grundlage der Verteidigungspläne der Allianz bilden.

Darüber hinaus bekannte sich Breuer zum deutschen Engagement und seiner Führungsrolle in der eFP Litauen.  

Wie zu erwarten, sprachen Breuer und Rupšys auch über die Ukraine. Es herrschte Einigkeit, diese weiterhin tatkräftig zu unterstützen. Darüber hinaus bedankte sich Breuer für das litauische Engagement bei der Ausbildung ukrainischer Truppen. Zudem begrüßte er das von Litauen bekundete Interesse an der Beschaffung von Kampfpanzern Leopard 2 A8.

„Deutschland war lange Zeit ein Frontstaat an der Ostgrenze der NATO. Alliierte Truppen waren in unserem Land, in meinem Land stationiert, um im Falle eines russischen Angriffes jeden Zentimeter unseres Bündnisgebietes zu verteidigen. Nun ist es an der Zeit, sich dafür zu revanchieren“, sagte Breuer.

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