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StartVerteidigungRheinmetall liefert mobiles Feldhospital in die Ukraine

Rheinmetall liefert mobiles Feldhospital in die Ukraine

Das Düsseldorfer Unternehmen hat ein mobiles Feldhospital und die erforderlichen Transporteinheiten an die Ukraine geliefert. Das Gespann umfasste zehn Lkw und 20 Container. Den zugrunde liegenden Auftrag erteilte das Bundesministerium der Verteidigung (BMVg) der Rheinmetall Mobile Systeme GmbH (RMS) bereits im September 2022.

Der Auftrag hat einen Wert von etwa neun Millionen Euro. Das gelieferte Lazarett umfasst 32 Betten für Patientinnen und Patienten. Davon sind acht der Intensivpflege vorbehalten. Darüber hinaus verfügt die Anlage über einen Operationssaal mit zugehöriger Sterilisation, eine bildgebende Diagnostik mit Röntgen und Computertomografie, ein Labor und eine Apotheke. Des Weiteren gibt es Räumlichkeiten für Verwaltung und Personal. Dank Generatoren versorgt sich das Lazarett selbstständig mit Strom und medizinischen Gasen. Ebenso integriert sind die Wasserversorgung inklusive -aufbereitung. Das Feldhospital entspricht dem Role-2-Standard der NATO. In zwei weiteren Lieferungen Ende 2023 und Anfang 2024 wird RMS zusätzlich zwei hochmobile Rettungsstationen an die Ukraine übergeben.

Die Übergabe des mobilen Feldhospitals erfolgte in zwei Schritten. Der offiziellen Übergabe voraus geht ein 14-tägiges Training. Dieses Training absolvieren die Ukrainerinnen und Ukrainer in Deutschland. Im August 2023 richtete RMS deshalb eine Messehalle im baden-württembergischen Friedrichshafen für diesen Zweck her.

„Wir haben Wort gehalten und in kürzester Zeit ein großes Feldhospital erster Güte an die ukrainischen Streitkräfte geliefert“, sagte RMS-Geschäftsführer Hauke Bindzus. Er hoffe, dass man mit dem Feldhospital in der Ukraine viele Leben retten kann.

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