Es beginnt die zweite Phase des Zentrums des Bundes zur Digitalisierung des Bauwesens, kurz BIM Deutschland. Das BIM-Portal soll mehr und bessere Informationen bereitstellen. Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) zufolge bringt die digitale Vernetzung Vorteile für alle Bauphasen.
„BIM unterstützt beim Planen, Bauen und nachher auch beim Betrieb oder bei der möglichen Umnutzung von Gebäuden“, erklärte Geywitz. Damit helfe die Digitalisierung bei der Umsetzung von Bauprojekten sowie bei der Zusammenarbeit von Architekten, Ingenieuren und Planern. Der Bundesbauministerin zufolge solle damit die Errichtung von Gebäuden vereinfacht werden. Außerdem könne so vermieden werden, dass Informationen verloren gingen.
BIM steht „Building Information Modelling“. Es soll den Wissensaustausch zwischen allen Akteuren fördern. So sollen Planungsprozesse beschleunigt werden. Einer Pressemitteilung nach könnten Bauvorhaben durch den Einsatz von BIM „schneller, transparenter und kostengünstiger umgesetzt werden“.
Leuchtturm: BIM-Portal
Der Bundesdigitalminister Dr. Volker Wissing (FDP) bezeichnete das BIM-Portal als Leuchtturmprojekt der Digitalstrategie. Die Plattform soll kontinuierlich weiterentwickelt werden. „Zudem werden wir uns verstärkt dem Aufbau von digitalen Zwillingen für Gebäude und Infrastrukturen widmen, um etwa die Instandhaltung effizienter und effektiver zu gestalten,“ so Wissing.
In der zweiten Phase von BIM Deutschland sollen die Informationen zudem besser auf die Zielgruppen zugeschnitten werden. Auch die sozialen Medien sollen zur Kommunikation genutzt werden. Weiterhin sollen Fach- und Dialogveranstaltungen durchgeführt werden.
Als Ergebnis einer öffentlichen Ausschreibung wurde ein Konsortium von TÜV Rheinland Consulting und der Agentur Neues Handeln mit den neuen Aufgaben beauftragt.
