Die Bundeswehr beschafft Mitteln zur radioaktiven, biologischen und chemischen Dekontamination. Entsprechende Verträge unterzeichnete man mit Kärcher Futuretech im Juni und Juli.
Die drei für den Gesamtauftrag relevanten Beschaffungsvorgänge beim Bundesamt Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) umfassen einen Gesamtbetrag in zweistelliger Millionenhöhe. Die letzten Lieferungen sind im Jahr 2025 geplant. Es handelt sich um das nukleare Dekontaminationsmittel RDS 2000 für die Entstrahlung von Oberflächen, das biologische Dekontaminationsmittel BDS 2000 und das das chemische Dekontaminationsmittel GDS 2000 zur Entgiftung aller bekannten chemischen Kampfstoffe.
„Die Aufträge sind für uns ein wichtiger Schritt in unserer Zusammenarbeit mit der Bundeswehr. Seit vielen Jahren nutzen die deutschen Streitkräfte unsere Dekontaminationssysteme und -mittel,“ erläutert Markus Barner, Geschäftsführer bei Kärcher Futuretech. Die neuen Chemikalien seien gegenüber früheren Mitteln unkomplizierter in der Anwendung und trotz höherer Konzentration bedeutend umweltverträglicher.
