Die Bundesregierung teilte auf eine Kleine Anfrage der AfD hin genaue Zahlen zu Gewaltdelikten mit dabei eingesetzten Messern mit.
Die Zahl von Gewaltdelikten mit Messern steigt demnach weiterhin. Wie aus der Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der AfD-Fraktion hervorgeht, erfasste die Bundespolizei im ersten Halbjahr 2023 mit 391 Messerangriffen etwa 35 Prozent mehr als noch im gleichen Zeitraum des Jahres 2022 (254 Messerangriffe). 97 Tatverdächtige besaßen demnach die deutsche Staatsbürgerschaft, 99 Tatverdächtige dagegen einen ausländischen Pass. 110 Tatverdächtige konnten nicht ermittelt werden und in zwei Fällen blieb die Staatsangehörigkeit ungeklärt. Insgesamt registrierte die Bundespolizei in der ersten Jahreshälfte 590 Gewaltdelikte, bei denen ein Messer sicher gestellt wurde.
Deutlicher Anstieg von Messerattacken
