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Umweltbundesamt startet KI-Labor

Umweltschutz generiert eine große und heterogene Menge Daten. Das Umweltbundesamt (UBA) hat deshalb ein Labor für Künstliche Intelligenz in Betrieb genommen. Es soll bei der Analyse von Umweltdaten helfen.

Die Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Bündnis 90/Die Grünen) und der UBA-Präsident Prof. Dr. Dirk Messner haben das Anwendungslabor für Künstliche Intelligenz und Big Data (KI-Labor) gemeinsam eröffnet. „Das neue KI-Lab ist innovativ und ermöglicht den Behörden des Umweltressorts, passgenaue Anwendungen für Herausforderungen zu entwickeln – zum Beispiel für die effizientere Auswertung von Satellitendaten, um den Ausbau von Wind- und Sonnenstrom besser planen zu können“, sagte die Bundesumweltministerin zur Eröffnung. Alle Behörden im Umweltressort sollen das Labor nutzen können.

„Wir werden Umweltdaten künftig völlig anders und auch besser analysieren können“, erklärte UBA-Präsident Messner. „Dazu müssen wir neue datenwissenschaftliche Methoden für die Umwelt- und Nachhaltigkeitsforschung nutzen und Kompetenzen im gesamten Umweltressort aufbauen.“ Das KI-Labor verteilt sich auf drei Standorte in Berlin, Leipzig und Dessau-Roßlau. Ein Team von rund 30 UBA-Mitarbeitenden arbeitet für das Labor. Zunächst sind ihre Stellen bis 2025 befristet.

Die erste Aufgabe das KI-Labors ist der Aufbau von Netzwerken und Kollaborationen. Sowohl international als auch nationale will das KI-Lab Spezialistinnen und Spezialisten sowie Behörden vernetzen. „Wir arbeiten bei der Umsetzung von Beispielanwendungen (Use Cases) mit ganz unterschiedlichen Expertinnen und Experten aus dem Umweltressort eng zusammen“, schildert der Leiter des KI-Lab am UBA, Robert Wagner, die Aufgaben. „Von der Meeresforschung, über Strahlenschutz bis hin zur Atmosphärenphysik im urbanen Raum. Es ist uns ein Anliegen, dass das KI-Lab sowohl eine Wirkung nach außen entfacht, als auch ins eigene Haus wirkt.“

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