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StartVerteidigungElfenbeinküste und USA veranstalten Logistikkonferenz

Elfenbeinküste und USA veranstalten Logistikkonferenz

Vom 19. bis 20. September fand in Abidjan, Côte d’Ivoire, die westafrikanische Logistikkonferenz statt. Sie wurde vom Verteidigungsminister der ivorischen Streitkräfte und dem United States Africa Command ausgerichtet.

Gegenstand der Konferenz waren drängende sicherheitspolitische Themen der Region, wie Terrorismus, transnationale Verbrechen und die Auswirkungen des Klimawandels. Vertrauensvolle militärlogistische Zusammenarbeit sei entscheidend, um diesen Herausforderungen zu begegnen. Die zwingend notwendige Zusammenarbeit werde jedoch durch schlechte Ausrüstung, mangelnden Nachschub und Sprachbarrieren zwischen den Ländern herausgefordert. Die Teilnehmenden tauschten Beispiele aus, die verdeutlichten, wie unzureichende Qualität gespendeter Ausrüstung die Interoperabilität stark beeinträchtigen kann. Die Teilnehmenden waren der Meinung, dass eine gemeinsame Sprache und angemessene sowie kompatible Ausrüstung die Logistik in der Region erheblich verbessern könnten.

Darüber hinaus diskutierten die teilnehmenden Staaten Konzepte und Strategien zur Harmonisierung. Auf diese Weise könnte die Bereitschaft zur Teilnahme an multinationalen Operationen gesteigert werden. Des Weiteren thematisierten die westafrikanischen Partnerstaaten militärische Beschaffung. Hier seien Vertrauen und gemeinsame Mechanismen erforderlich. Die Teilnehmenden waren sich zudem einig, dass auch Nicht-Regierungsorganisationen und kommerzielle Akteure in die Krisenplanung einbezogen werden sollten.

Zudem fand unter den teilnehmenden Nationen die Idee Anklang, regionale Trainingszentren und Reparaturdepots einzurichten. In diesem Rahmen könnten Anti-Terror-Trainings durchgeführt und Material gewartet werden. Der Golf von Guinea wurde von den Teilnehmenden als geeigneter Ort für eine solche Einrichtung angesehen.

„In Afrika sind synchronisierte Operationen, Koordinierung und Interoperabilität der Schlüssel zur Bereitschaft, wenn es um die Bewältigung einer Vielzahl von Bedrohungen in der Region geht, wie z.B. humanitäre und Klimakatastrophen, Bedrohungen durch gewalttätige extremistische Organisationen und sogar Cyberkriminalität“, sagte die Staatssekretärin für afrikanische Angelegenheiten im Verteidigungsministerium, Chidi Blyden.

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