Kommunen sind häufig die Opfer von Cyber-Angriffen. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) möchte Ihnen deshalb einen niederschwelligen Einstieg in den IT-Grundschutz bieten. Dafür hat es jetzt Checklisten veröffentlicht.
Der BSI-IT-Grundschutz gilt als umfassend und das Sicherheitsniveau als hoch. Aber eben deshalb gilt seine Umsetzung als kompliziert. Das BSI bekannte im Sommer diesen Jahres, dass es dieses Problem auch festgestellt habe. Deswegen startete es ein neues Projekt. Der „Weg in die Basisabsicherung“ (WiBA) soll es Kommunen erleichtern, ihre IT-Sicherheit auf den IT-Grundschutz vorzubereiten. Zunächst war WiBA nur fünf ausgewählten Kommunen zugänglich. Nun hat das BSI die nötigen Dokumente für alle zugänglich gemacht.
Es handelt sich dabei um Checklisten. Diese sind nach Bereichen sortiert. Thematisch reicht das Material von technischen zu organisatorischen Fragen. So gibt es Checklisten zum Back Up, IT-Sicherheitsvorfall-Management oder zu Mobiler Arbeit. Die Listen definieren Begriffe, verlinken Ressourcen und stellen Fragen. Diese Fragen sind mit „Ja“, „Nein“ oder „Nicht relevant“ zu beantworten. Dazu gibt es Erläuterung, was alles bei der Beantwortung zu berücksichtigen ist. Ziel der Checklisten ist es, dass sich die IT-Sicherheitsverantwortlichen einen Überblick über ihren Stand verschaffen können.
