Um die IT-Sicherheit und Resilienz der nordrhein-westfälischen Wirtschaft zu stärken, hat die Landesregierung gemeinsam mit ihren Partnern die Initiative „Wirtschaft. Digital sicher. NRW.“ ins Leben gerufen. Vor allem in kleinen Unternehmen fehle oftmals die Basis-Sicherheit, sagt Sebastian Barchnicki vom Kompetenzzentrum „DIGITAL.SICHER.NRW.“
„Cyber-Sicherheit ist ein Thema für alle. Es betrifft jeden, damit es am besten niemanden trifft“, sagt NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (Bündnis 90/Die Grünen). Ob kleines, großes oder mittleres Unternehmen, Behörde oder Krankenhaus – alle seien gefordert, die Digitalisierung mit der IT-Sicherheit in den Einklang zu bringen.
„Sich informieren, vom Austausch lernen und gemeinsam an einem Strang ziehen“ – so könne die Wirtschaft widerstandsfähig gemacht werden, erklärte Neubaur auf dem IT-Sicherheitstag NRW. Was Unternehmen tun können, um ihre Cyber-Abwehr zu stärken, erfahren sie im Kompetenzzentrum DIGITAL.SICHER.NRW, einem Projekt des Wirtschaftsministeriums.
Kleine Unternehmen fühlen sich oft überfordert
Die Leistungen der Organisation seien kostenfrei, merkt Sebastian Barchnicki, Sprecher der Geschäftsführung von DIGITAL.SICHER.NRW, an. Das Zentrum richtet sich besonders an kleine Unternehmen. Diese seien alle digitalisiert und verfügten über viele Geräte – oftmals fehle aber eine IT-Abteilung sowie Vorkehrungen zur Cyber-Sicherheit, stellt Peter Meyer, Geschäftsführer des Kompetenzzentrums, heraus.
„Zum Teil fühlen sie sich von der Cyber-Sicherheit vollkommen überfordert.“ Daher komme die verständliche Sprache an erster Stelle. Barchnicki zufolge müsse man eine Einfachheit in das Thema bringen, um aus dem Trott herauszukommen. „Wir müssen in der Kommunikation besser werden. Es ist keine Raketenwissenschaft.“