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StartVerteidigungSchäfer kritisiert Wartung des Leopard

Schäfer kritisiert Wartung des Leopard

In einem Schreiben an Rheinmetall und Krauss-Maffei Wegmann (KMW), das der Deutschen Nachrichtenagentur (DPA) vorliegt, fordert der Bundestagsabgeordnete Sebastian Schäfer (Bündnis 90/Die Grünen), die Reparaturpraxis der in der Ukraine eingesetzten Kampfpanzer Leopard 2A6 zu überdenken. Die Bundesregierung übergab der Ukraine im März 2023 insgesamt 18 Leopard-2-Panzer aus dem Bestand der Bundeswehr.

Laut Schäfer seien davon nur noch eine „sehr geringe Zahl“ im Kampfeinsatz. Der Grünen-Politiker identifiziert unter anderem den Mangel an Ersatzteilen als Ursache für die hohe Anzahl an Ausfällen. „Die Reparatur der Systeme dauert sehr lange, da nach Auskunft im Hub unter anderem ein Mangel an geeigneten Ersatzteilen besteht“, so Schäfer. Hier bestehe dringender Handlungsbedarf.

Darüber hinaus führten Reparaturversuche der ukrainischen Armee teilweise zu weiteren Schäden am Gerät. Ob eine bessere Ausbildung diesem Problem Abhilfe schaffen könnte, gelte es zu prüfen.  Auch an den langen Transportwegen defekter Systeme nach Litauen übt Schäfer Kritik. Dem Beispiel in Lwiw gewarteter Systeme des Typ Marders folgend, fordert er, Reparaturmöglichkeiten für die Leopard 2 Systeme in der Ukraine zu schaffen.

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