(BS) Das Bayerische Staatsministerium für Digitales hat rund 400 „Digitale Ämter“ ausgezeichnet. Das gab das Ministerium bekannt. Das Prädikat „Digitales Amt“ verleiht Bayern, wenn eine Kommune mindestens 50 Serviceleistungen digital anbietet.
„Die Digitalisierung der bayerischen Kommunen schreitet mit großen Schritten voran“, lobte Bayerns Digitalminister Dr. Fabian Mehring (Freie Wähler). Bayern sei in Sachen kommunale Digitalisierung die Nummer eins in Deutschland. „Diesen Vorsprung wollen wir im neuen Jahr noch weiter ausbauen“, versprach der Staatsminister. Es ist noch Luft nach oben. Insgesamt gibt es in Bayern rund 2.000 Gemeinden. Davon ist bislang etwa ein Fünftel als „Digitales Amt“ ausgezeichnet worden.
Die Top 5 der digitalen Kommunen dominieren im bayernweiten Vergleich die Großstädte. Die meisten Leistungen hat die Stadt Erlangen digitalisiert (339). Auf dem zweiten Platz folgt Nürnberg mit 290 digitalen Verwaltungsleistungen. Der dritte Platz geht an den Landkreis Regensburg (242 digitale Leistungen). München belegt nur Platz vier (236 Leistungen). Die Stadt Augsburg schließt die Top 5 mit 227 digital verfügbaren Services ab. Dicht darauf folgt Bayerns östlichster Landkreis Freyung-Grafenau. Hier können Bürgerinnen und Bürger 225 Verwaltungsleistungen digital in Anspruch nehmen. Weitere Infos zu Digitalen Ämtern bietet das Bayerische Digitalministerium auf einer eigenen Webseite an.
