Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) hat einen neuen Leitfaden herausgegeben. Mit der Publikation „Lokale Warnkonzepte – Leitfaden zum Erstellen lokaler Warnkonzepte im Bevölkerungsschutz mit Beispielen aus Mannheim und Ludwigshafen am Rhein“ will das Bundesamt den Behördenmitarbeiterinnen und -mitarbeitern, die Warnungen ausgeben, eine Hilfestellung bieten, ein „eigenes regional angepasstes Warnkonzept zu entwickeln“.
Das Erstellen eines lokalen Warnkonzepts sei eine komplexe Aufgabe, heißt es vonseiten des BBK. Das Warnkonzept müsse sich stets auf die regionalen Gegebenheiten beziehen, die facettenreich und in der Regel sehr unterschiedlich seien. Neben individuellen Konstellationen gebe es jedoch Grundlagen und Elemente, die in jedem Warnkonzept enthalten sein sollten. Diese Grundlagen werden in dem Leitfaden strukturiert erläutert.
Die Publikation beinhaltet u. a.: Leitgedanken bezüglich der Warnung der Bevölkerung, Erläuterungen der Warnzyklus-Phasen: Vorsorgen, Vorbereiten, Warnen und Nachbereiten sowie wichtige inhaltliche Impulse zum Beispiel zu den Themen Soziale Medien als Feedback-Kanal und Beteiligung.
„Ich bin davon überzeugt, dass wir hier eine wichtige Handreichung entwickelt haben, die uns unserem Ziel näherbringt: In Krisen und Notfällen so warnen zu können, dass wir möglichst viele Menschen erreichen – sowohl technisch als auch inhaltlich“, so BBK-Präsident Ralph Tiesler.
Den Leitfaden finden Sie hier.