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StartVerteidigungLufthansa Technik nimmt militärische Kunden ins Visier

Lufthansa Technik nimmt militärische Kunden ins Visier

Laut Medienberichten plant die Lufthansa-Tochter Lufthansa Technik (LHT), auf dem militärischen Markt Fuß zu fassen. Bisher bietet LHT seine Dienste ausnahmslos zivilen Kunden an. Dies soll sich jedoch ändern.


Konkret bedeutet das, dass sich das Unternehmen bei der Bundeswehr auf die Wartung und Reparatur der 35 bestellten Mehrrollen-Kampfflugzeuge F-35 und der 60 Boeing-Transporthubschrauber Chinook beworben hat. Das Unternehmen hat sogar Ambitionen über die reine Wartung hinaus, zum Beispiel beim Radarflugzeug AWACS. Darüber hinaus traut sich das Unternehmen zu, die Modifikation der zivilen Boeing 737 zu E-7-Flugzeugen der NATO zu leisten. Bevor die Entscheidung fiel, das Portfolio der LHT auf den militärischen Bereich zu erweitern, stand auch ein Verkauf zur Debatte.
„Wir wollen an militärischen, waffentragenden Systemen arbeiten“, sagte Sören Stark, der CEO von Lufthansa Technik. Man wolle als Unternehmen vom Sondervermögen für die Bundeswehr profitieren. Die Bundeswehr hat 35 Maschinen des Typs F-35 Lightning II beim US-amerikanischen Hersteller Lockheed Martin bestellt. Sie sollen ab 2027 auf dem Fliegerhorst Büchel in der Eifel stationiert werden, um im Ernstfall die nukleare Teilhabe der Bundesrepublik zu ermöglichen. In dieser Rolle beerbt sie den in Europa entwickelten Tornado. Durch Tarnkappeneigenschaften und interne Waffenschächte erweist sie sich dem europäischen Modell überlegen.

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