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StartVerteidigungPhilippinen erhalten T129 mit Zeitverzug

Philippinen erhalten T129 mit Zeitverzug

Die philippinische Luftwaffe hat die letzten beiden der sechs bestellten T129 Atak Kampfhubschrauber der Turkish Aerospace Industries erhalten. Dementsprechend hinkt die Auslieferung dem Zeitplan ein Jahr hinterher.
Die Anschaffung erfolgt im Rahmen des Horizon 2-Programms zur Modernisierung der Streitkräfte. Für die Beschaffung der Plattformen investierte die philippinische Regierung 269 Millionen Dollar. Ursprünglich sollt die Lieferung der T129 zu Beginn des Jahres 2023 erfolgen.
Zwar trafen die beiden verbleibenden Hubschrauber bereits im November vergangenen Jahres ein, vor ihrer Indienststellung erfolgte jedoch eine umfängliche Inspektion.
Beim T129 handelt es sich um einen Doppelmotor-Hubschrauber zum Einsatz in Tag- und Nachtmissionen. Aus diesem Grund verfügt er über Beobachtungs- und Zielsysteme, Präzisionswaffen und ein Leitsystem zur Feuerunterstützung. Ziel der Beschaffung ist es, das philippinische Territorium im Südchinesischen Meer zu schützen. Der Konflikt zwischen den beiden Ländern spitzt sich insbesondere um eine Reihe von Inseln zu, auf die beide Staaten Anspruch erheben.

Anspruch strategisch hinterlegt

Im vergangenen Jahr bekräftigten die Philippinen in ihrer nationalen Verteidigungsstrategie den Anspruch auf die Inseln. Folgerichtig stellt das Papier die Inseln in der Westphilippinischen See, wie Thitu Island, Loaita Cay, West York Island, Flat Island und Nanshan Island, heraus.
„Diese Hubschrauber, die für ihre hohe Leistungsfähigkeit in heißen, hohen und maritimen Umgebungen bekannt sind, werden die Kampffähigkeiten der Luftwaffe erheblich verbessern“, ließ die philippinische Luftwaffe in einer Pressemitteilung verlauten. Gerade für Szenarien der urbanen Kriegsführung seien die Streitkräfte durch die Beschaffung befähigt.

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