Nordrhein-Westfalen bietet ideale Bedingungen für die Erforschung von Zukunftstechnologien. Mit 18 Millionen Einwohnern, einer dichten Hochschullandschaft und globalen Unternehmen, die von der Quantenforschung profitieren, ist das Bundesland gut aufgestellt.
Das Kompetenzzentrum EIN Quantum NRW fördert die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Politik, um das Potenzial von Quantencomputern zu nutzen und abhörsichere Quantenkommunikation zu etablieren.
Im Rahmen des NRW-USA-Jahres unterzeichnete Prof. Dr. Manfred Bayer, Rektor der TU Dortmund und Sprecher von EIN Quantum NRW, ein Memorandum of Understanding (MoU) mit der University of California, Berkeley (UC Berkeley). Dieses Abkommen umfasst Forschungskooperationen, gemeinsame Konferenzen und Gastaufenthalte für Wissenschaftler und Studierende.
Prof. Dr. Bayer betonte die Bedeutung der Grundlagenforschung an Universitäten für das Verständnis von Quanteneffekten und die Entwicklung von Quantencomputing und Quantenkommunikation. Prof. Steven Kahn von der UC Berkeley hob die Notwendigkeit intensiver Zusammenarbeit hervor, um das Potenzial der Quantenforschung in Anwendungen zu realisieren.
Die Spitzenforschung in Berkeley bietet zahlreiche Anknüpfungspunkte für Kooperationen mit nordrhein-westfälischen Universitäten. NRW deckt alle wichtigen technologischen Ansätze für das Quantencomputing ab: supraleitende Schaltkreise, Ionenfallen, halbleiterbasierte Ansätze und Photonen. Zu den herausragenden Einrichtungen zählen das Forschungszentrum Jülich und das Exzellenzcluster „Matter and Light for Quantumcomputing“.
Die Landesregierung unterstützt diese Technologien durch das Kompetenzzentrum EIN Quantum NRW und das Projekt Quantum Education NRW. Dazu gehört auch die Förderung eines europaweit einzigartigen Höchstleistungsrechners auf Exascale-Niveau und der Aufbau der Jülicher Nutzerinfrastruktur für Quantencomputing (JUNIQ). Ein wichtiger Meilenstein war die Partnerschaft zwischen dem Forschungszentrum Jülich und dem Start-up eleQtron aus Siegen.




