Neben die polizeiliche Expertise gesellt sich nun im Lagezentrum der Landesregierung im Ministerium des Innern des Landes Nordrhein-Westfalen auch feuerwehrtechnische Expertise. Ab sofort unterstützen zwei Feuerwehrkräfte 20 Polizistinnen und Polizisten in dem Lagezentrum.
Die beiden Feuerwehrkräfte sind Hauptbrandmeisterin Sabrina Renkawitz und Hauptbrandmeister Magnus Stoll. Beide waren zuvor mehrere Jahre in den Leitstellen Berufsfeuerwehren Oberhausen und Mönchengladbach tätig. Ihre Aufgabe im Lagezentrum ist es, Informationen, die von den Brand- und Katastrophenschutzbehörden, aber auch von Polizeibehörden, von anderen Ländern oder vom Bund eingehen, zu sichten, zu bewerten und weiterzuleiten. Weitere Aufgaben sind die Steuerung von nationalen oder internationalen Hilfeleistungsersuchen innerhalb des Landes sowie die Bereitstellung von Informationen für das Krisenmanagement der Landesregierung. Die beiden Feuerwehrleute arbeiten im rund um die Uhr besetzten Lagezentrum im Wechselschichtdienst eng zusammen mit den Polizistinnen und Polizisten. Perspektivisch sollen noch bis zu vier weitere Feuerwehrbeamtinnen und -beamte eingestellt werden.
Die Entscheidung, das Personal des Lagezentrums, um Feuerwehrbeamtinnen und -beamte zu ergänzen, fiel nach der Flutkatastrophe 2021 und war ein Punkt des Berichts des nach der nach der Flut eingesetzte Kompetenzteams Katastrophenschutz.
„Das Lagezentrum ist der Kopf eines großen Einsatzgeschehens im Land. Hier laufen alle wichtigen Meldungen der Bezirksregierungen, des Deutschen Wetterdienstes und vieler anderer Behörden zusammen, werden bewertet und weiterverteilt. Ich bin froh, dass wir zwei kompetente Kollegen gewinnen konnten, die das Team erweitern“, erklärte Innenminister Herbert Reul (CDU).





Toll, endlich wird erkannt, dass die nicht polizeiliche Gefahrenabwehr auch npol Fachleute braucht.
Leider ist die genannte „rund um die Uhr Besatzung“ mit zwei Mitarbeiter/-innen nicht erreichbar. Da fehlen mindestens noch 3 Planstellen für 24/7.
Aber der Anfang ist gemacht … es kann nur besser werden.