Um eine qualitativ hochwertige patienten- und bedarfsgerechte Gesundheitsversorgung sicherzustellen, unterstützt der Freistaat Sachsen die Gesundheitsregion Südwestsachsen mit 1,5 Millionen Euro. Ziel des wissenschaftlich begleiteten Programmes ist es, gemeinsame Lösungen zu finden, damit die Krankenhäuser ihre Ressourcen bündeln und die Infrastruktur gemeinsam zum gegenseitigen Vorteil nutzen können.
Die von 19 Krankenhäusern gegründete Initiative soll gemeinsame Lösungen für die Herausforderungen des Fachkräftemangels, die sich veränderten Bedarfe und eine zunehmende Ambulantisierung im Rahmen der Krankenhausreform liefern.
Staatsministerin Petra Köpping betonte bei der Übergabe des Förderbescheids ebenfalls die Wichtigkeit der Zusammenarbeit: „Angesichts zunehmender Herausforderungen wie dem sich weiter verschärfenden Fachkräftemangel und einer alternden Bevölkerung sind zielgerichtete Kooperationen unter den Krankenhäusern und eine sektorenübergreifende Vernetzung elementar, um die medizinische Versorgung – gerade in der Fläche – auf hohem Niveau auch für die Zukunft zu sichern. Die Vernetzung und eine gute Abstimmung untereinander werden auch im Kontext der geplanten Krankenhausreform immer wichtiger. Ich freue mich daher sehr, dass wir die Pläne der Initiative Gesundheitsregion Südwestsachsen als erstes Modellvorhaben nach unserem neuen Krankenhausgesetz fördern und damit unterstützen können.“
Gleichzeitig nutzen die beteiligten Kliniken die Ergebnisse der Initiative auch dafür, sich auf die Krankenhausreform vorzubereiten, wie Martin Jonas, kaufmännischer Geschäftsführer des Klinikums Chemnitz, erklärt: „Die krankenhäuser- und sektorenübergreifende Kooperation ist auch ein konsentiertes Ziel des Freistaats, welches wir aufnehmen, die Krankenhausreform antizipieren und uns bereits jetzt organisieren, um die medizinische Versorgung in Südwestsachsen aktiv zu gestalten.“