Die internetbasierte Fahrzeugzulassung (i-Kfz) hat einen wichtigen Meilenstein erreicht: Seit der Schaffung der Voraussetzungen für automatisierte Verfahren durch den Bund am 1. September 2023 wurden bereits mehr als eine Million Zulassungsvorgänge digital bearbeitet.
Im Zuge der Einführung der automatisierten Verfahren bei i-Kfz wurden die Gebühren für die digitale Fahrzeugzulassung gesenkt. Die Kosten für eine Online-Zulassung betragen derzeit 16,30 Euro, während derselbe Vorgang am Schalter 30,60 Euro kostet. Die Online-Abmeldung eines Fahrzeugs kostet 2,70 Euro, im Vergleich zu 16,80 Euro am Schalter.
Seit dem 1. September 2023 wurden insgesamt 1,21 Millionen digitale Zulassungen durchgeführt. Eine Analyse der Nutzungsdaten zeigt regionale Unterschiede: In einigen Zulassungsbehörden wurden mehr als 20 Prozent der Vorgänge digital erledigt. Die Stadt Ingolstadt liegt mit einer Nutzungsquote von 21,1 Prozent an der Spitze, gefolgt vom Landkreis Hildburghausen (20,4 Prozent) und der Stadt Offenbach (16,6 Prozent). Unter den Bundesländern verzeichnet Berlin mit über 13 Prozent die höchste Nutzungsquote. Die meisten Online-Vorgänge betreffen die Außerbetriebsetzung von Fahrzeugen sowie Namens- oder Adressänderungen von Fahrzeughaltern.
Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) und das Kraftfahrt-Bundesamt planen, i-Kfz weiterzuentwickeln, um den Service für Bürgerinnen und Bürger kontinuierlich zu verbessern. Mit der zunehmenden Anbindung von Großkunden wie Autohändlern und Versicherern wird eine weitere Steigerung der Nutzerzahlen erwartet.
Detaillierte Statistiken zur Verfügbarkeit und Nutzung von i-Kfz können ab sofort auf einem neuen Dashboard des BMDV eingesehen werden: Dashboard des BMDV




