Erneut ist es in Deutschland zu Messerangriffen gekommen. Die Tatorte liegen diesmal ausgerechnet in Thüringen und Sachsen. Kurz vor der Wahl befeuert die Tat die derzeitige Diskussion um die Innere Sicherheit in Deutschland zusätzlich.
Im sächsischen Plauen bedrohte ein 23-jähriger Somalier mit einem Messer einen 77-jährigen Kiosk-Angestellten nach einem vorhergehenden Streit mit einem seiner Kunden. Der Mitarbeiter wurde dabei leicht am Oberkörper verletzt. Offenbar war der junge Mann nach dem Streit verschwunden und kam dann mit dem Messer wieder, um sich zu rächen.
In Waltershausen im Kreis Gotha (Thüringen) bedrohte ein 27-jähriger vorbestrafter Somalier mehrere Menschen mit einem Messer. Ein 47-Jähriger, den er mit dem Messer gezielt Richtung Hals attackierte, konnte noch ausweichen und wurde nur leicht verletzt. Ihm werden nun versuchter Totschlag, gefährliche Körperverletzung und Bedrohung vorgeworfen.
Man befürchtet, dass solcherlei Messerangriffe, insbesondere verübt durch junge Migranten, Wasser auf die Mühlen der AfD sind. Schon nach dem Angriff des jungen Syrers Issa al H. in Solingen hatten mehrere politische Beobachter diesbezüglich Befürchtungen geäußert. Kurz vor den anstehenden Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen kommen die neuerlichen Messerangriffe zur Unzeit.