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StartVerteidigungThailand präferiert den Gripen

Thailand präferiert den Gripen

Das thailändische Verteidigungsministerium gibt zum Ersatz seiner alternden F-16 A/B-Flotte der Royal Thai Air Force (RTAF) den Gripen E/F-Kampfflugzeugen von Saab den Vorzug. Damit setzt sich das schwedische Modell gegen die US-amerikanische Konkurrenz von Lockheed Martin und eine jüngere Modellvariante der F-16 durch.

Bis es allerdings zur Beschaffung kommen kann, muss die Regierung noch ihre Zustimmung erteilen. Ein Beratungskomitee der Streitkräfte ließ sich zehn Monate Zeit, um zu einer Entscheidung zu gelangen. „Es kann festgestellt werden, dass das Mehrrollenkampfflugzeug JAS 39 Gripen E/F in der Lage ist, die strategischen Bedürfnisse der Luftwaffe zu erfüllen“, konstatierte das Komitee.
Entsprechend eines Whitepapers aus dem Februar dieses Jahres schätzen die thailändischen Streitkräfte ihren Bedarf auf zwölf bis vierzehn Kampfflugzeuge. Die Militärplanung sieht vor, zunächst für eine Summe, die etwa 506 Millionen Euro entspricht, vier Kampfjets im Fiskalzeitraum 2025 bis 2029 zu beschaffen. Die übrigen Gripen sollen aus den Verteidigungshaushalten bis 2034 finanziert werden.
Die RTAF ist mit Kampfflugzeugen der Gripen-Modellfamilie vertraut. 2008 beschaffte man bereits zwölf Flugzeuge vom Typ Gripen C/D. 2021 beauftragte die RTAF eine Kampfwertsteigerung.
Gripen E/F sind das jüngste Mitglied der Gripen-Modellfamilie. Im Vergleich zum Vorgänger verfügen sie über mehr Aufhängepunkte für Waffensysteme, eine größere Reichweite und eine verbesserte Avionik.

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